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3 2.
Eine bekannte infinitesimale Transformation einer gewöhnlichen
Differential-Gleichung I. 0. ist einem Integrabilitätsfaktor
aequivalent.
Soll die infinitesimale Transformation ôx = Et, dy = môt die
Gleichung Ydx — Xdy — 0 in sich überführen, so ist nach dem
Vorangehenden dazu nothwendig und hinreichend, dass die Gleichung
En
ox (wt) (xovg)
besteht. Andererseits wissen wir, dass ein Integrabilitätsfaktor M
derselben Gleichung durch
d (MX) AMY) mq.
Ta c dy =0
bestimmt ist. Dies giebt unmittelbar folgendes Theorem.
Satz 3. Führt die infinitesimale Transformation dx = Edt, dy = môt
die Gleichung Xdy — Ydx — 0 in sich über, so ist rg on Inte-
grabilitätsfaktor. Umgekehrt: Kennt man einen Integrabilitätsfaktor
M, und bestimmt man zwei solche Funktionen € und 1, dass
Le
Xn —YE == AD
so: gestattet unsere Differential-Gleichung die Transformation dx =
Edt, dy = dt.
Den ersten Theil dieses Satzes beweist man auch folgender-
maasen. Man multiplicire.die beiden Determinanten
2A
de del ae.
dx = 3
^ 1
nach der bekannten Regel mit einander
dg
A un
dg de do de
y ox
Lassen wir hier © eine Lösung von
AO=X + =0