Full text: Zur Theorie des Integrabilitätsfaktors

24. 
Integrale in eben solche‘ überführen; wie zieht man hieraus den 
grösstmöglichen Vortheil für die Integration. 
In der früher citirten Abhandlung betrachteten wir eine ge- 
wöhnliche Differential-Gleichung 1. 0. 
F(xyy)—0 
mit einer bekannten infinitesimalen Punkt-Transformation, und zeigten, 
dass es moglich war, eine aequivalente Gleichung 
ochen, 
is. Dif- 
lel für 
nan in 
z. B. 
ig, die 
; man 
einer 
nmen, 
ichun- 
fehlte 
"incip. 
n Ge- 
hgen- 
ırück- 
ionen 
fxyy)=0 
aufzustellen, die nur von der Transformation abhing; konnte man 
f= 0 integriren, und das war sehr haüfig der Fall, so verlangte 
die Integration von F = 0 nur Quadratur. Ich werde jetzt zeigen, 
dass die Integration der Hiilf-Gleichung unnóthig ist; indem man 
unter den gemachten Voraussetzungen immer einen Integrabilitáts- 
faktor von F — 0 angeben kann. Umgekehrt kann man, wenn man 
einen Integrabilitätsfaktor von F = 0 kennt, eine infinitesimale 
Transformation finden, welche diese Differential-Gleichung in sich 
selbst transformirt. Hiermit findet das von Klein und mir gestellte 
Problem, beschränckt auf gewôhnliche Differential-Gleichungen 1. 0, 
seine Erledigung. Gleichzeitig wird das Wesen des Integrabilitäts- 
faktors aufgedeckt. ' 
Mit dem allgemeinen Probleme habe ich mich schon wiederholt 
beschäftigt. Ich vorbereite eben zwei eingehende Arbeiten, unter 
denen die eine vollständige Systeme Znearer partieller Differential- 
Gleichungen, die anderé beliebige partielle Differential- Gleichungen 
1. 0. behandeln wird. 
ntial- 
Noth- 
8 1. 
Infinitesimale Transformationen einer gewöhnlichen Differential- 
^, ge- 
man 
tliche 
punkt- 
nstand 
m mit 
Gleichung I. 0. 
Fasst man wie gewöhnlich x y als Punkt-Coordinaten einer 
Ebene, x, y, y‘ als Bestimmungsstücke eines Linienelements auf, 
so definirt eine Gleichung der Form 
y +f&y)=0 
zweifach unendlich viele Linienelemente, die sich bekanntlich zu 
1*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.