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Landschaftsaufnahmen.
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Höhe und Breite in die Bildfläche fallen soll. Anfänger
lassen sich meist zu Bildern von großer, räumlicher
Ausdehnung verleiten. Sie können nicht genug auf die
Platte bekommen und schauen mehr auf den Hintergrund
als auf den Vordergrund, der gerade für die Bild-
wirkung stets von größter Wichtigkeit ist. So
entstehen dann reizlose Panoramen und Ansichten, die
viel zu viel enthalten, um bildmäßig zu wirken. Man
vertiefe sich mit Liebe in Einzelheiten, suche eng
begrenzte, aber in sich abgeschlossene Motive heraus
und versuche diese überzeugend darzustellen.
Um schon vor dem Aufstellen der Kamera über die
Ausdehnung des Bildes sich zu orientieren, nimmt man
eine runde Schachtel, etwa von der Größe eines Fünf-
markstückes, entfernt den Deckel und macht im Boden
einen rechteckigen Ausschnitt von passender Größe,
über dem man dann noch das bereits erwähnte blaue
oder graue Glas befestigen kann. Man hält sie ans Auge
und kann dann auch leicht beurteilen, welcher Teil der
Landschaft als der lohnendste herauszugreifen ist.
Raumverteilung, Schärfe und Unschärfe. Bei einem
Landschaftsbilde bauen sich zwischen Vorder- und
Hintergrund alle Gegenstände auf. Der wichtigste
Teil des Bildes soll den größten Raum beanspruchen.
Bezüglich der Verteilung von Gegenständen, von Licht-
und Schattenflächen im Bilde soll keine Symmetrie, aber
doch ein gewisses Gleichgewicht herrschen (Fleck-
wirkung). Der malerische Reiz hängt wesentlich davon ab.
Große Schattenpartien im Bilde sind immer wünschens-
wert, doch müssen sie durch helle Flecke unterbrochen
werden. Als Ganzes soll jedes Bild einen in sich
geschlossenen Eindruck machen. Im Vorder-
grunde vermeide man große leere Flächen und lange
gerade Linien, wie Straßen, Planken, Barrieren etc,,
welche mit dem unteren Bildrand parallel laufen. Solche
Linien müssen durch Gegenstände unterbrochen sein.
Öde Flächen, z. B. Wiesen und Wasser, lassen sich
häufig durch eine geschickt verwendete Staffage malerisch
beleben, etwa durch weidende Herden, Gespanne, Ge-
räte, Boote oder Leute, die in die Gegend gehören,
nicht aber durch modern gekleidete Kulturmenschen.
Die Staffage gehört in den Vordergrund, soll aber nie
aufdringlich werden und wie gestellt aussehen.