Full text: Ratgeber für Anfänger im Photographieren und für Fortgeschrittene

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Retuschieren von Chlorsilberbildern. 
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D. Das Retuschieren von Chlorsilberbildern. 
Bei manchen Bildern wird man kleine helle Punkte 
oder Flecke bemerken, die vom Negativ oder von einer 
Verletzung der Bildschicht herrühren. Sie lassen sich 
nach dem Aufspannen und Trocknen der Bilder leicht 
entfernen. Diese Positivretusche besteht der Hauptsache 
nach in einem Zudecken der fehlerhaften, hellen Stellen 
des Bildes. Man nimmt hierzu einen Marderhaarpinsel 
mit feiner elastischer Spitze und etwas Wasserfarbe, Neu- 
traltinte und Indischrot (oder gebrannte Siena), die 
man durch Mischen zum Tone des fertigen Bildes genau 
stimmt. Damit die Farbe besser haftet und vom Glanz 
der Bilder nicht absticht, kann man ihr einen Tropfen 
Gummilösung oder Eiweiß zusetzen. Für Arbeiten auf 
mattem Papier entfällt dieser Zusatz. Empfehlenswert 
sind auch die flüssigen Eiweiß -Retuschefarben von 
Günther Wagner, welche sehr gut haften, doch müssen 
sie zum Ton des Bildes häufig noch abgestimmt werden. 
Zum Schutze vor fettigen oder schweißigen Fingern legt 
man beim Retuschieren über das halbe Bild ein Blatt 
weißes Papier, welches gleichzeitig zur Kontrolle der 
Farbe dient. Das Ausflecken wird derart ausgeführt, daß 
man die hellen Punkte und Flecke des Bildes mit halb- 
trockener Pinselspitze betupft und Punkt neben Punkt 
oder Strich neben Strich setzt. 
Bei Porträts beginnt man im Gesicht, und zwar mit 
dem Ausflecken in den dunkelsten Stellen, dann erst 
geht man auf die helleren Teile über. Man hüte sich, 
gleich mit dunkler Farbe einzusetzen, und übergehe lieber 
ein und dieselbe Stelle mit hellerer Farbe öfters, nur muß 
man jedesmal erst trocknen lassen, weil die Schicht (be- 
sonders bei Gelatinepapieren) aufgeweicht wird. 
Die Positivretusche bereitet nach einiger Übung kaum 
noch besondere Schwierigkeiten, nur darf man dabei die 
Geduld nicht verlieren. 
Fertige Bilder erhalten durch eine Satiniermaschine 
(Walzenpresse) mehr Glanz und Ansehen. Es werden da- 
durch alle Unebenheiten niedergedrückt. Bei sauber auf- 
geklebten Bildern ist das Satinieren entbehrlich. 
E. Über das Beschneiden und Einrahmen von Bildern. 
Das Format der Platte und des Kartons verleitet den 
Anfänger leicht dazu, ein Bild knapp an den Rändern zu be- 
David, Ratgeber, 27., 28, u. 209, Aufl. 
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