‘24 cm
ormate
ı1ahmen
24 cm-
m Ob-
beiten.
‚rsuchs-
' hohes
Reproduktionen.
243
Vor der Aufnahme beschäftige man sich viel mit der zum Photo-
graphieren bestimmten Person. Durch anregende Unterhaltung kommt
jeder von selbst in eine natürliche Stellung, an der nicht mehr viel zu
ändern sein wird. Die Belichtung der Platte soll möglichst unauffällig
und überraschend geschehen, um die Natürlichkeit im Ausdruck zu er-
halten. Man beschränke sich bei Porträts nie auf eine einzige Auf-
nahme, sondern widme demselben möglichst mehrere Platten.
Bewährte Anstalten für Atelierbau sind: C. H. Ulrich in Berlin NW.,
Kaiserin- Augusta - Allee; G. Zimmermann in Stuttgart, Rotebühlstraße:
das Eisenwerk in München, A.-G.; Firma Griedl in Wien V.
32. Reproduktionen.
fi. Die
1] unter-
ıng der
orhang-
ufenden
an der
1e Licht
t. Alle
Verwen-
ne Ver-
ist aber
Beim Reproduzieren von Zeichnungen, Karten, Photographien,
Aquarellen, Gemälden usw. müssen alle Umstände berücksichtigt wer-
den, die eine vollkommen korrekte Wiedergabe des Originales gewähr-
leisten. Zunächst ist eine möglichst stabile Kamera erforderlich, um
alle die Bildschärfe herabsetzenden Erschütterungen fernzuhalten. Über
die an eine Reproduktionskamera zu stellenden Forderungen unterrichtet
Kap. 17. Die Kamera soll einen sehr langen Balgauszug haben, um
Reproduktionen in natürlicher Größe, wie auch vergrößerte Bilder her-
stellen zu können. Bei Aufnahmen in natürlicher Größe befindet sich
das Objektiv nach dem Einstellen in einer Entfernung vom Original,
die der doppelten Brennweite des Objektives entspricht. Bei Vergröße-
rungen ist dieser Abstand kleiner, bei Verkleinerungen wird er größer.
Schon daraus geht hervor, daß Objektive mit längeren Brennweiten für
die Reproduktionstechnik den Vorzug verdienen; es kann sonst der
Fall eintreten, daß der Apparat zu nahe an das Original kommt und
eine volle, gleichmäßige Beleuchtung desselben verhindert. Über die
Gegenstands- und Bildweite bei Vergrößerungen und Verkleinerungen
gibt die Tabelle im Kap. 5 Aufschluß.
An die Schärfe und Verzeichnungsfreiheit des Bildes werden die
größten Anforderungen gestellt; die geschnittene Schärfe soll von der
Mitte bis an die äußersten Bildränder reichen. Man darf daher nur
gute Doppelobjektive benutzen. Wenngleich aplanatische Obiektive für
alle Arten von Reproduktionen verwendet werden können und für Halb-
tonbilder vollkommen ausreichen, so sind doch Anastigmate bei
weitem vorzuziehen und für feinste Schärfe bei Strichzeichnungen nahezu
unentbehrlich. Am besten eignen sich anastigmatische Weitwinkel-
objektive, weil sie ein sehr großes, gut geebnetes Bildfeld besitzen und
daher eine weit ausgedehnte gleichmäßige Schärfe im Bilde bedingen.
Der kurze, gedrungene Bau solcher Objektive trägt auch wesentlich
dazu bei, daß das Bildfeld seiner ganzen Ausdehnung nach gleichmäßig
hell erscheint und nicht, wie bei langgebauten Objektiven, einen Abfall
16
“