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Brechung des Lichtes durch Linsen.
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wächst bzw. abnimmt. Die Prismen werden alle von einem leuchtenden
Punkt ausgehenden Lichtstrahlen wieder in einem Punkt, dem Brenn-
punkt oder Bildpunkt, vereinigen. So gelangt man zu einer stetig ge-
krümmten Oberfläche und zu einer Glasform, die als optische
Linse bezeichnet wird, siehe Fig. 7. Eine solche Linse muß, wenn
sie alle von einem Punkt ausgehenden Lichtstrahlen wieder in einem
Punkt vereinigen soll, in der Mitte dicker als am Rande sein. Man
nennt sie Sammellinse oder positive Linse und in dieser
doppelt gewölbten Form Bikonvexlinse. Den optischen Linsen wird
stets die Begrenzung einer Kugeloberfläche gegeben, nicht weil dies
immer die günstigste Form für punktmäßige Abbildung eines Punktes
ist, sondern weil im Schliff ganz fehlerfreie Linsen nur in_ solcher
Form hergestellt werden können.
Die aus unendlicher Entfernung, d. h. parallel zur Linsenachse
einfallenden Lichtstrahlen eines leuchtenden Punktes werden sich in ge-
wisser Entfernung hinter der Linse vereinigen bzw. schneiden und dort
ein Bild des leuchtenden Punktes zustande kommen lassen. Dieser
Punkt F heißt Brennpunkt oder Fokus der Linse, und den Ab-
stand von der Linse bis zum Bild nennt man die Brennweite, siehe
Fig. 7. Je mehr der leuchtende Punkt sich der Linse nähert, desto
größer wird die Bildweite, d.h. desto weiter rückt der Bildpunkt von
der Linse ab. Befindet sich der leuchtende Punkt in doppelter Brenn-
weite vor der Linse, so erscheint auch sein Bild hinter derselben in
doppelter Brennweite. Wenn der leuchtende Punkt bis auf den Abstand
der Brennweite herankommt, verschwindet das Bild völlig, weil die
Lichtstrahlen parallel austreten. Man sagt, das Bild entsteht im Un-
endlichen.
Bezeichnet. man die Entfernung des leuchtenden Punktes oder
Körpers von der Linse als Gegenstandsweite und den jeweiligen Ab-
stand des Bildes von der Linse als
Bildweite, so bestehen zwischen
Gegenstandsweite, Bildweite und
Brennweite bestimmte Beziehungen,
die sich aus den später erwähnten
Formeln leicht ableiten lassen.
Eine andere Form von Linsen, „. —_.
8 ie : en ; Fig.8. Brechung durch zwei Prismen
die sich aus einem Würfel und zwei ‘8 (Zerstreucnde Wirkung).
vierseitigen Prismen zusammensetzt,
wird durch Fig. 8 erklärt. Von den parallel einfallenden Lichtstrahlen
eines in unendlicher Entfernung leuchtenden Punktes geht der zentrale
Strahl ohne Ablenkung durch den Würfel, weil er senkrecht auf die
Fläche trifft, während die oberhalb und unterhalb einfallenden Strahlen
durch das Prisma zweimal von der Achse fort gebrochen werden. Die
Lichtstrahlen können sich aber nicht vereinigen, im Gegenteil, sie