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Die Herstellung von Bromsilbergelatine-Trockenplatten.
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Um in der Dunkelkammer auch ein Ruheplätzchen zu finden, ver-
gesse man nicht an einen Stuhl zum Niedersetzen. Ein unentbehrliches
Requisit sind Handtücher, von denen zwei vorhanden sein sollen,
darunter ein ganz sauberes, weil es notwendig ist, die Hände nach jeder
Berührung mit Fixiernatron gründlich abzuspülen. Das Abtrocknen der
Finger, ohne die Hand vorher wenigstens ins Wasser zu tauchen, sollte
unter allen Umständen vermieden werden, weil das Natron dadurch nur
verschleppt wird und in Bädern, auf Platten und Bildern großen Schaden
anrichten kann. Auch ein Aufwischlappen sollte in der Dunkelkammer
nicht fehlen. Gute Resultate lassen sich nur dann erwarten, wenn in
der Dunkelkammer und in jedem Arbeitsraum für Ordnung und pein-
lichste Sauberkeit gesorgt wird.
36. Die Herstellung von Bromsilbergelatine-
Trockenplatten,
Die Benutzung von Bromsilberplatten in der ‚photographischen
Praxis ist heute allgemein geworden; nur Reproduktionsanstalten be-
dienen sich noch des sogenannten „nassen“ Kollodiumverfahrens, weil
es sparsamer im Gebrauch und für die Zwecke der Reproduktions-
technik besser geeignet ist. Die Erzeugung von‘ Trockenplatten ist
Sache des Fabrikanten; dennoch wird die Kenntnis der Präparation so-
wohl für den Fach- wie Liebhaber-Photographen nicht ohne Interesse
und Vorteil sein. Die Selbstbereitung von Platten in kleinem Betriebe
kann nicht als lohnend bezeichnet werden, weil der Aufwand an Zeit
und Mühe sowie Mißerfolge mit in Rechnung gestellt werden müssen.
Auch würde es schwer halten, mit der Güte der käuflichen Platten wett-
zueifern und Platten von ebenso hoher Empfindlichkeit und Gleichmäßig-
keit wie durch maschinellen Betrieb herzustellen. Wer aber die Mittel
und die Schwierigkeiten kennen gelernt hat, hochempfindliche und dabei
klar arbeitende Platten zu bereiten, wird die Güte und Eigenheit käuf-
licher Platten besser zu beurteilen verstehen. Das Ansetzen einer Brom-
silbergelatine-Emulsion an sich ist nicht schwierig; ebenso kann das
Gießen von Platten bei einiger Übung leicht erlernt werden.
Bromsilber entsteht dadurch, daß man die wässerige Lösung
eines Bromsalzes (Bromkalium oder Bronammonium) mit einer Lösung
von Silbernitrat (salpetersaures Silber, Höllenstein) mischt. Es bildet
sich eine milchige Flüssigkeit, aus der sich das Bromsilber als flockiger
weißlicher bis tiefgelber, käsiger Niederschlag abscheidet. Dieser färbt
sich am Licht und an der Luft unter Ausscheidung von Brom grau.
Wenn das Bromsilber bei Lichtabschluß gefällt und dann mit einer Ent-
Wicklerlösung in Berührung gebracht wird, so erfolgt augenblicklich eine
Schwärzung, nämlich eine Reduktion zu Silber. Anders verhält sich das