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Das Bereiten der Emulsion.
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dem verwendeten Bromsalz entspricht, also z. B. salpetersaures Kali,
wenn Bromkalium verwendet wurde. Das unlösliche, äußerst feinkörnige
und fein verteilte Bromsilber wird in der Gelatine in schwebendem Zu-
stand erhalten und gibt ihr ein milchiges Aussehen. Eine solche innige
Mischung nennt marı Emulsion. Die Gelatine dient nur als Bindemittel
und verhindert das Zusammenbacken der einzelnen Bromsilberkörnchen.
Um die Lichtempfindlichkeit zu steigern, wird die Emulsion einem Reifungs-
prozeß unterworfen und hierdurch ein künstliches Wachstum der Körn-
chen herbeigeführt. Hochempfindliches Bromsilber entsteht durch starkes
Erhitzen bzw. Kochen der Bromsilbergelatine oder durch den Einfluß
von -Alkalien, namentlich durch Zusatz von Ammoniak zur Emulsion.
Danach läßt man die Bromsilbergelatine in der Kälte erstarren, zer-
kleinert sie und entfernt durch Wässern das überschüssige Bromsalz
und salpetersaure Salz. Nach dem Wässern wird die Bromsilbergelatine
in der Wärme geschmolzen und warm auf Glasplatten gegossen. So-
bald die Schicht erstarrt ist, stellt man die Platten zum Trocknen. Alle
Arbeiten bis zum Fertigstellen der Platten müssen bei tiefrubinrotem
Dunkelkammerlicht vorgenommen werden.
Das Bereiten der Emulsion.
I. Darstellung einer kräftig arbeitenden Bromsilbergelatine-Emulsion
hoher Empfindlichkeit mit Silberoxydammoniak (nach Eder).
Man _ setzt zwei Lösungen an:
ing.
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über-
latine.
zarten
„ ver-
kurz
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ı Ver-
schuß
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Destilliertes Wasser 250. ccm
Bromammonium. .. ‘O0 g
Harte Gelatine... +0 g
Jodkaliumlösung (1:10) ... 8 ccm.
Destilliertes Wasser “.”. . A250 ccm
Silbernitrat: . . == , 6O sg.
Ammoniak vorsichtig zusetzen bis zur klaren Wieder-
auflösung des anfänglich entstandenen braunen Nieder-
schlages.
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Lösung A läßt man in einer dünnwandigen Kolbenflasche etwa
eine Stunde aufquellen und stellt sie dann in heißes Wasser von etwa
60 Grad C., bis die Gelatine sich ganz aufgelöst hat. Darauf wird
Lösung B von Zimmertemperatur bei rotem Dunkelkammerlicht in die
heiße Lösung A gegossen und beigemischt. Die sich bildende Emulsion
wird zum Reifen „digeriert“, d.h. man läßt sie in einem Wasserbade
von 40 Grad C. durch 3/4 Stunden stehen und schüttelt sie während
dieser Zeit mehrmals durcheinander. Nach 3/4 stündigem Reifen wird
die Emulsion zum Erstarrren in eine ganz saubere flache Glas- oder
Porzellanschale gegossen, die man in kaltes Wasser stellt und kühl hält.