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Das Verarbeiten von Films und Negativpapier.
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staubfreien, trocknen und luftigen Ort vorgenommen und
möglichst beschleunigt werden, weil die feuchte Gelatineschicht leicht
verletzbar ist. Die Dunkelkammer eignet sich wegen ihrer Luftfeuchtig-
keit gewöhnlich nicht gut zum Trocknen von Platten. Strahlende
Wärme in der Nähe eines geheizten Ofens oder in der Sonne und eine
höhere Temperatur als etwa 25°C bringt die feuchte Gelatine zum
Schmelzen und ist daher zu vermeiden. Die Platte braucht wenigstens
1 bis 2, häufig aber mehrere Stunden
zum Trocknen. Zugluft beschleunigt
wesentlich das Trocknen.
Soll ausnahmsweise sehr rasch
getrocknet werden, so läßt man
die Platte gut abtropfen, entfernt
hierauf die Wasserreste auf der Glas-
seite und legt sie dann in eine Schale
mit stärkstem (absolutem) Alkohol,
auf die Dauer‘ von eı:wa 5 Minuten.
Der Alkohol entzieht der Schicht
das ganze Wasser. Das Trocknen
ist dann in wenigen Minuten be-
endet. Bei derart künstlich beschleu-
nigtem Trocknen zieht sich die Gelatine stärker zusammen und das
Negativ fällt dann merkbar dichter als bei langsamem Trocknen aus.
Es findet also eine geringe Verstärkung statt, die bei dünnen Nega-
tiven von Vorteil ist. Auch Methylalkohol läßt sich gut verwenden.
Das Trocknen kann auch dadurch stark abgekürzt werden, daß
man die Gelatineschicht nach dem Fixieren gerbt. Hierzu wird die
Platte durch etwa 3 Minuten in ein Formalinbad gelegt. Es be-
steht aus 2 ccm käuflicher Formalinlösung, verdünnt mit etwa 100 ccm
Wasser. Derart gehärtete Schichten sind so widerstandsfähig, daß sie
das Trocknen selbst bei großer Wärme und über einer Spiritusflamme
vertragen. Es soll noch betont werden, daß man eine Platte nicht ab-
wechselnd in kalter und warmer Luft trocknen darf, weil die rascher
getrockneten Stellen etwas dichter ausfallen und daher eine störende
Unregelmäßigkeit im Bilde verursachen können.
44. Das Verarbeiten von Films und Negativpapier.
Unter Films versteht man ein auf dünnen, glasklaren Zelluloid-
blättern hergestelltes Negativmaterial, das wegen seiner Biegsamkeit
und Leichtigkeit, dann weil es sehr wenig Raum beansprucht, für Auf-
nahmen bei Ausflügen und auf Reisen bevorzugt wird. Es kann in
kieinen Packungen mitgeführt werden. Man unterscheidet Planfilms
(Flachfilms) und Rollfilms. Der Planfilm, in den üblichen kleineren