di bei
einer
ıtten-
ilber-
schen
Silber
uran.
Ge-
Das Abschwächen von Negativen.
365
A. Wässer -—_
Zitronensaures Kalium (Kaliumzitrat)
500 ccm
SO g.
'‘00 ccm
10 g.
100 ccm
10 g.
B. Wasser ‚=
Kupfervitriol ..
C. Wasser . ;
Rotes Blutlaugensalz
‚ Vor dem Gebrauch mischt man 80 Teile von Lösung A mit‘12
Teilen von B und 10 Teilen von C. In diesem Bade nimmt das Ne-
gativ zunächst eine braunschwarze Färbung an, die allmählich in einen
kupferroten Ton übergeht. Dann wird die Platte kurz abgespült und
getrocknet. Die Verstärkung ist kräftig, aber nicht so intensiv wie mit
Uran. Die gebrauchte Lösung ist nicht lange haltbar und wird daher
weggeschüttet. Die: Kupfertonung kann als beständig gelten. Längeres
Wässern greift sie an und muß daher vermieden werden.
A
Cd
Tolge
n B.
Dung
eißig
sung.
asser
Gela-
Fär-
ınden
jeder
ichen
SO:
Der
kung
>" qut
ändig
dan
nicht
noch
)JensSo
färbt.
147. Das Abschwächen der Negative.
Negative, die infolge sehr langer Entwicklung oder Überbelichtung
zu kräftig und zu dicht ausgefallen oder verschleiert sind und einer Klä-
rung in den Schatten bedürfen oder zu große Kontraste zwischen Licht
und Schatten zeigen, können durch Abschwächung verbessert werden.
Diese beruht darauf, daß man einen Teil des Silberniederschlages, aus‘
dem das Bild besteht, wieder zur Lösung bringt und dadurch das Ne-
gativ dünner und klarer macht.
Bei sehr dichten und stark verschleierten Negativen kann man
die Gegensätze zwischen Licht und Schatten durch das Abschwächen
vermehren und die Platte gleichzeitig leichter kopierfähig machen.
Bei harten Negativen mit klaren oder wenig beiegten Schatten können
die Gegensätze durch Abschwächung gemildert werden. In beiden
Fällen erhäit man Bilder mit. harmonischen oder doch besseren Ton-
abstufungen. Daß wir imstande sind, scheinbar so entgegengesetzte
Resultate zu erzielen, verdanken wir der verschiedenen Wirkungsweise
von zwei hauptsächlich gebrauchten Abschwächungsmitteln, nämlich dem
Blutlaugensalz-Abschwächer und dem Persulfat-Abschwächer.
Der zumeist angewendete Blutlaugensalz-Abschwächer greift, von
der Oberfläche in die Tiefe wirkend, den metallischen Silbernieder-
schlag gleichzeitig und gleichmäßig an, nimmt Schicht für Schicht von
oben ab und beseitigt daher zunächst den Schleier, der bekanntlich
immer nur an der Oberfläche liegt, In etwas anderer Weise wirkt
der Persulfat-Abschwächer , nämlich mehr von der Tiefe der Schicht
gegen die Oberfläche, indem er die Silberkörner der ganzen Schicht
gleichmäßig verkleinert. Er schwächt also zuerst und in stärkerem