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Duplikatnegative und Sseitenverkehrte Negative.
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den, welches wie ein Spiegel wirkt (siehe Kap. 17), oder es wird die
Platte, nach sorgfältigem Putzen der Rückseite, verkehrt in die Kassette
gelegt (Glasseite dem Objektiv zugewendet). Man muß dann aber zum
Einstellen auch die Mattscheibe umkehren oder sie nach dem Einstellen
um Plattendicke, d. i. um 1!/2 mm, dem Obijektiv nähern.
Um ein seitenverkehrtes Duplikatnegativ direkt durch Kontakt-
druck zu ‚erhalten, benutzt man die Eigenschaft der Bichromatgelatine,
durch kürzere oder längere Belichtung für Lösungen mehr oder weniger
undurchdringlich zu werden, wonach ein Bild auf dem Wege der Ent-
wicklung oder Färbung hergestellt werden kann. Auf Entwicklung
beruht folgendes Verfahren. Man badet eine unbelichtete gewöhnliche
Bromsilbertrockenplatte (oder Films) bei gelbem Dunkelkammer- oder,
Lampenlicht durch 3 bis 5 Minuten in einer vierprozentigen Lösung von
Kaliumbichromat, spült die Platte nur oberflächlich ab und läßt sie
nach dem Abtropfen im Dunkeln trocknen. Diese Platte wird bei
Tageslicht unter dem Negativ kopiert, bis alle Einzelheiten, von der
Rückseite betrachtet, in bräunlicher Farbe auf gelbem Grunde erschienen
sind. Das Nachsehen muß bei gelbem Lichte geschehen. Hierauf wäscht
man die Platte in der Dunkelkammer, bis die braune Farbe des Bildes
vollkommen verschwunden ist. Hierzu sind einige Stunden erforderlich.
Darauf wird die Entwicklung mit irgendeinem gebrauchten oder langsam
wirkenden Entwickler in der Dunkelkammer begonnen, bei nicht zu
hellem Tageslicht fortgesetzt und nach einigen Minuten in der Dunkel-
kammer beendigt. Da die Lösung nur an den nicht gehärteten, also
quellbaren Stellen der Gelatineschicht eindringen kann und dort das
Bromsilber im Verhältnis der Belichtung reduziert, so entwickelt sich
ein Negativ mit allen Tonabstufungen. Dann wird die Platte gewaschen
und in einem sauren Fixiernatronbade fixiert. Zu lange Belichtung im
Kopierrahmen liefert harte, zu kurze Belichtung weiche bis flaue Ne-
gative. Es läßt sich also im Wege der Belichtung der Charakter des
Duplikatnegatives abstimmen. | 4 |
Auf sichere Weise lassen sich seitenverkehrte Negative nach der
zweiten Methode herstellen, welche auf Färbung quellbar gebliebener,
nicht belichteter Stellen einer Chromatschicht beruht (Pinatypie). Eine
gewöhnliche, nicht belichtete Trockenplatte wird ausfixiert, gewässert
und getrocknet, hierauf durch etwa drei Minuten in einer zweiprozen-
tigen Ammoniumbichromatlösung gebadet und in der Dunkelkammer
getrocknet. Man kopiert nun unter dem Negativ, bis ein bräunliches
Bild von der Rückseite deutlich sichtbar ist. Danach wird das Chrom-
salz gründlich ausgewaschen, was sich durch Einschiebung eines aus
stark verdünnter Sulfitlauge bestehenden Bades beschleunigen läßt. Noch
in feuchtem Zustande, oder auch trocken, bringt man die Platte in ein
Farbbad, welches aus einprozentiger Lösung von Platinschwarz M
(Farbwerke in Höchst a. M.) besteht. Hierin färbt sich die unbelichtete
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