intensiv,
erändert
‚estuftes,
»waschen
°t; wenn
‚uf diese
eren be-
dünnen
man das
rkehrten
auf einer
r Schicht
Man ko-
ndlichen,
lich und
irkenden
stehende
deutlich
tt. Dann
ein Ne-
ufgelöst,
in ‚eine
‚em Kali
frischer
ım Ver-
ale wird,
licht ge-
3 tüchtig
e Schale
ung des
erfolgt.
r Braun-
ann zum
Trocknen
ad, weil
ist. Es
an. War
ster Ent-
ht, d.h.
sich zur
rlich be-
Entwicklung von Trockenplatten nach dem Fixieren.
389
währt, weil das Resultat unsicher und Schleier nichts Seltenes ist. Man
wählt eine nicht hochempfindliche, klar und kräftig‘ arbeitende Trocken-
platte, kopiert sie, Schicht an Schicht mit dem Negativ im Kopier-
rahmen, bei zerstreutem Tageslicht. am Fenster, zwei bis drei Minuten
und entwickelt mit einem langsam wirkenden und gut deckenden, bereits
gebrauchten Entwickler, z. B. Glycin. Auf der Platte erkennt man nach
dem Kopieren ein schwaches positives Bild, das im Entwickler bald
verschwindet und von einem Negativ abgelöst wird. Es muß lange
und kräftig durchentwickelt werden. Man fixiert in saurem Fixierbad.
Bei zu kurzer Belichtung erscheint das Bild schnell, flau und verschleiert;
bei zu langer Belichtung langsam und hart.
Bei Benutzung einer Kamera kann man sowohl gleichartige wie
auch seitenverkehrte Duplikatnegative herstellen, je nachdem das Ori-
ginalnegativ mit der Schicht- oder Glasseite dem Objektiv zugekehrt
wird. Auf diese Weise lassen sich auch vergrößerte oder verkleinerte
Duplikatnegative erzeugen.
53. Entwicklung von Trockenplatten nach dem
Fixieren,
(Physikalische Entwicklung.)
Durch die Belichtung einer Bromsilberplatte geht das Bromsilber
(Silberbromid) unter Abspaltung von Brom in eine bromärmere Ver-
bindung über, die man gewöhnlich als Silbersubbromid bezeichnet. Wenn
man eine belichtete Platte, ohne sie zu entwickeln, direkt in Fixier-
natronlösung bringt, so zerfällt das bei der Belichtung gebildete Silber-
subbromid in metallisches Silber, das in der Schicht verbleibt, und in
Bromsilber, welches durch Fixiernatron aufgelöst wird. Auf der Platte
ist nach beendetem Fixieren keine Spur eines Bildes zu bemerken, weil
die zurückbleibenden Silberkeime so winzig klein sind, daß sie selbst
durch mikroskopische Vergrößerung nicht wahrgenommen werden können.
Legt man aber die fixierte, scheinbar glasklare Platte in einen phySsi-
kalischen Entwickler, d. h. einen solchen, der gelöstes Silbernitrat
enthält, so läßt sich allmählich ein Negativ entwickeln. Es üben näm-
lich die in der Bildschicht zurückgebliebenen Silberkeime eine starke
Anziehungskraft auf die in der. Entwicklerlösung enthaltenen Silber-
moleküle aus und zwingen dieselben, sich an den vom Lichte getrof-
fenen Stellen der Platte als metallisches schwarzes Silber abzuscheiden.
Die physikalische Entwicklung geht aber nur äußerst langsam vor
sich und es dauert Stunden, bis das Bild deutlich hervortritt.
Als Entwickler eignet sich folgende haltbare Rhodansilber-
lösung (Neuhauss):