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Chlorsilber- Emulsionspapiere.
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Bei Albuminbildern kommt es vor, daß sie trotz sorgfältiger Her-
stellung im Laufe der Zeit vergilben; besonders am Licht hängende
Bilder leiden darunter. Dieser Umstand ist größtenteils auf den Schwefel-
gehalt des Eieralbumins zurückzuführen, welcher unter der Einwirkung
von Licht und Luft (besonders feuchter Luft) zu veränderlichen Schwefel-
verbindungen des Silbers Veranlassung gibt. Widerstandsfähiger sind in
dieser Beziehung die auf Emulsionspapier, wie Zelloidin-, Aristo- und
Protalbinpapier, hergestellten Bilder.
Il. Chlorsilber - Emulsionspapiere.
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Allgemeines.
Um Rohpapier mit einer Schicht von Chlorsilber überziehen zu
können, bedarf es eines Bindemittels, weil das durch Mischung von
Silbernitrat- und Chlorsalzlösung gebildete Chlorsilber in Wasser nicht
löslich ist und zu Boden fällt, hingegen in zähen Flüssigkeiten, wie
Kollodium oder Gelatinelösung, in äußerst feiner Verteilung schwebend
erhalten wird und damit eine Emulsion bildet. -
Nach diesem Verfahren werden verschiedene Arten von Chlor-
silber- Auskopierpapieren hergestellt, die sich aber nur durch die Art
des Bindemittels voneinander unterscheiden. Das mit einer Schicht von
Kollodiumemulsion überzogene Papier nennt man Zelloidinpapier.
Bei Verwendung von Gelatine für die Emulsion erhält man die soge-
nannten Aristopapiere. Die mit Pflanzeneiweiß als Bildträger
hergestellten Papiere sind unter dem Namen Protalbinpapiere
bekannt. Mit Eieralbumin läßt sich keine Emulsion herstellen, weil es
bei Überschuß von Silbernitrat koaguliert, d.h. gerinnt. Ein ähnliches
Albuminpräparat ist das aus der Milch gewonnene Kasein, welches für
die Kasoidinpapiere benutzt wurde. Alle diese Chlorsilberauskopier-
papiere drucken mit großer Brillanz, sind lange haltbar und bequem
zum Verarbeiten, haben daher die weiteste Verbreitung gefunden und
werden von vielen Fabriken des In- und Auslandes hergestellt. Man wählt
dazu Papiere mit glänzender oder matter, glatter oder rauher Ober-
fläche, dann dünnes oder dickes, weißes oder gelblich getontes Papier.
Manche Fabrikate werden als Kunstdruckpapiere bezeichnet.
Sie sind auf bestem Rohpapier verschiedener Stärke und Struktur,
von weißer oder gelblicher Farbe und mit vollkommen matter Ober-
fläche hergestellt. Meistens hat man es dabei mit Auskopierpapieren
zu tun, deren lichtempfindliche Schicht aus Chlorsilberemulsion besteht
oder aus haltbar gesilbertem Mattalbumin, oder nach Art der Salz-
papiere hergestellt ist. Solche Kunstdruckpapiere sind bekannt unter
Namen wie Mattalbumin, Albumat, Albumoso, Albumon, Alboidin,
Gravüre, Büttenkorn, Rasterkorn, Vigor, Japanpapier usw. Sie