Full text: Photographisches Praktikum

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Platin- 
Herstellung von Lichtpausen. 
475 
BB. Wasser 
Rotes Blutlaugensalz 
Wasser .% 
Rhodanammonium 
Wasser. 
Ammoniakeisenalaun 
Salzsäure... 
Braune Bilder erhält man mit Uran. 
Um das Urantonbad zu bereiten, schüttet man zu !/2 Liter Wasser 
je 5 ccm von Lösung A, B und C einzeln und nacheinander. Das gut 
gewaschene Platinbild wird darin durch etwa 5 Minuten gebadet. Man 
erhält braune bis rotbraune Töne. Der warme Rötelton ist besonders 
für Porträts geeignet. 
Zum Blaufärben wird das Eisentonbad verwendet. Man setzt 
zu !/a Liter Wasser erst 2!/2 ccm von Lösung D, dann 1 ccm von B 
und 2!/» ccm von C. Diese Mischung muß rötlich aussehen, sonst be- 
sitzt sie kein Tonungsvermögen. ‘Erscheint sie farblos, so muß noch 
Salzsäure zugesetzt werden. 
Die in einem dieser Bäder getonten Bilder dürfen nur in ange- 
säuertem Wasser und kurz gewaschen werden, weil sie sich leicht wieder 
entfärben. Man setzt daher dem Waschwasser einige Tropfen Essig- 
säure hinzu. 
Mit Uran getonte Bilder nehmen durch eine darauf folgende Be- 
handlung im Eisentonbad eine blaugrüne Färbung an. Ein ähn- 
licher Ton wird auch erhalten, wenn man dem zuerst erwähnten Uran- 
tonbad 5 ccm von Lösung D hinzufügt. 
Durch ein mit etwas Ammoniak oder einem anderen Zusatz alka- 
lisch gemachtes Wasserbad kann gewünschten Falles die Rot-, Blau- 
oder Grüntonung wieder vollständig entfernt werden. 
Alle Arten von Piatinbildern lassen sich wegen ihrer schichtlosen 
Oberfläche sehr gut retuschieren, nehmen Wasserfarbe, Graphit und 
schwarze Kreide leicht an und können bei der nötigen Vorsicht auch 
mit Radiermesser und Gummi behandelt werden. 
Gute lichtempfindlich präparierte Platinpapiere für kalte Entwick- 
lung werden von Dr. Jacoby-Berlin in den Handel gebracht. 
V. Herstellung von Lichtpausen mittels Eisen- und 
Chromsalzen. 
Allgmeines. 
Unter Lichtpausen versteht man Kopien, welche von Plänen und 
Linienzeicehnungen aller Art direkt auf lichtempfindlichem Papier durch
	        
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