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Teleobjektive.
Bilddurchmesser zu klein und die Platte nicht mehr ganz mit dem
Bilde bedeckt wird; es bleiben dann schwarze (unbelichtete) Ecken.
Die Zerstreuungsweite (negative Brennweite) der Zerstreuungs-
linse beträgt normal die Hälfte, bei stärkerer Vergrößerung etwa den
dritten Teil der Brennweite des Telepositives. / /
Die Schärfe von Teleaufnahmen ist. nie so groß wie die von ge-
wöhnlichen guten Objektiven bzw. von dem als Telepositiv verwendeten
Obiektiv und wird um so geringer, je mehr der Vergrößerungsmaßstab
zunimmt. Teleobjektive müssen daher stets etwas abgeblendet werden.
Bei Aufnahmen sehr entfernter Gegenstände tritt noch die meist vor-
handene Unruhe der Luft hinzu, und ebenso machen sich schon die
kleinsten Erschütterungen der Kamera in der Bildschärfe bemerkbar.
Fernaufnahmen sollen daher nur bei ruhiger, reiner, durchsichtiger Luft
und von festem Stativ aus gemacht werden. Das Flimmern bei heißer
Luft bewirkt Unschärfe. Bei bläulicher Ferne ist die Verwendung
orthochromatischer Platten, eventuell mit Gelbscheibe, angezeigt.
Eine geringe Verzeichnung (Durchbiegung gerader Linien am
Bildrande) läßt sich bei Teleobjektiven nie ganz vermeiden, ist aber
bei guten Konstruktionen kaum bemerkbar. -
Teleobjektive bewirken, ebenso wie Linsen ungewöhnlich langer
Brennweite, infolge des kleinen Bildwinkels eine perspektivische Ver-
flachung des Bildes, weil man es nicht aus der seiner großen Brenn-
weite entsprechenden Entfernung’ zu betrachten pflegt. Es tritt hier der
umgekehrte Fall ein wie bei Weitwinkelaufnahmen, die, im Abstand der
normalen Sehweite des Auges betrachtet, eine übertrieben große Plastik
zeigen, nämlich den Vordergrund zu groß und die Ferne zu klein.
Als positives Element für Teleobjektive ist jedes gut korrigierte
Objektiv geeignet, welches Bilder mit feingeschnittener Mittenschärfe
gibt, weil nur der mittlere Teil vom Telenegativ vergrößert wird; am
besten eignet sich ein lichtstarker- Anastigmat. Jeder Besitzer eines
solchen kanır denselben durch Hinzukauf eines Teletubus mit passendem
Telenegativ zu einem Teleobjektiv ergänzen. . Es ist angezeigt, bei der
Wahl des Teletubus bzw. der negativen Linse die optische Anstalt, aus
welcher das Doppelobiektiv: stammt, zu Rate zu ziehen oder deren
Katalog genau zu studieren.
Die gewöhnlichen Teleobjektive mit verstellbarer Zerstreuungslinse
bzw. veränderlichem Bildmaßstab sind ziemlich voluminös und schwer
und wegen ihrer geringen Lichtstärke fast nur zu Zeitauifnahmen ge-
eignet; sie erfordern für die Benutzung ‚eine solide Stativkamera mit
entsprechendem Auszug. Es gibt aber auch lichtstärkere Teleobjektive,
die für Momentaufnahmen und Porträts. verwendet werden können.
Bei diesen bildet das Telepositiv und die Negativlinse ein Ganzes,
d. h. die beiden Linsensysteme sind nicht gegeneinander verschiebbar,
siehe Fig. 51. Das Telepositiv besteht in diesem Falle gewöhnlich
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