Full text: Photographisches Praktikum

sparen 
weite von 
lie beiden 
ung des 
folgender 
e Bild» 
;T Blende) 
ler Bild. 
kel ca. 
37 Grad, 
32 
28 
25 
23 
ZT 
I9 
14 
IT 
»’ 
33 
ite 27cm, 
‚länge aus- 
veite bzw. 
A LI. 
bei g& 
On 
800 
5 
6,5 
9 
II; 
12 
3 
16 
IS 
E 
© 
23 
30 
| cm Platte 
ınn müßte 
en. Wenn 
‚üßte man 
ro. Tiefenschärfe bei Objektiven. 
5 
4 4 
die Aufnahme mit der Hinterlinse allein machen, der eine etwa doppelte 
Brennweite zukommt. 
Vorstehende Vergleichstabelle IV soll darüber Aufschluß 
geben, welcher Bildwinkel bei den gebräuchlichen Plattenformaten einer 
bestimmten Brennweite entspricht bzw. wie groß die Brennweite sein 
muß, um bei einem gegebenen. Plattenfiormat einen bestimmten 
Bildwinkel zu umfassen. 
Bei dieser Tabelle ist der Bild- 
winkel auf die Diagonale 
bezogen. 
Die unter dem kleineren 
Bildwinkel von‘ 45 Grad auf- 
genommenen Bilder wirken per- 
spektivisch am besten, hingegen kommt den Objektiven mit kürzerer 
Brennweite bzw. größerem Bildwinkel eine größere Tiefenschärfe zu, ein 
Vorteil, der bei Handkamera-Aufnahmen nicht zu unterschätzen ist. Wei- 
teres siche im Kap. Io und 13. 
rn 
10. Tiefenschärfe der Objektive. 
Man versteht unter Tiefenschärfe (Fokustiefe oder Schärfentiefe) die 
Fähigkeit eines Objektivs, verschieden entfernte Gegenstände bei einer 
bestimmten Einstellung gleich- 
zeitig scharf abzubilden. Die 
Schärfe ist allerdings nur scheinbar 
ganz gleich. Wenn man nämlich 
irgendeinen Gegenstand auf der 
Mattscheibe scharf einstellt, so 
werden, streng genommen, an- 
dere Punkte nur dann ebenso scharf abgebildet, wenn sie in derselben 
Einstellebene liegen, d. h. gleich weit entfernt sind. Alle dahinter oder 
davor befindlichen Gegenstände besitzen nicht gleiche Schärfe, weil die 
Bildweite sich für jede Gegenstandsweite ändert. Sie ist am kleinsten bei der 
Einstellung auf weite Entfernung (Unendlich) und ‚wird um so größer, je 
näher vor dem Objektive der eingestellte Punkt liegt. In Abb. 69 und 70 ist 
F der Brennpunkt der Fernstrahlen und F, der Schnittpunkt von Strahlen 
aus der Nähe bei verschiedener Einstellung. Es entspricht also jeder Ent- 
fernung eine ganz bestimmte Bildweite. Der Unterschied ist aber beim Ein- 
stellen auf größere Entfernungen so gering, daß alle hinter der Einstellebene 
gelegenen Gegenstände gleichzeitig scharf erscheinen, ebenso noch Punkte, 
die in einiger Entfernung vor der Einstellebene liegen, weil das Auge eine 
geringe Unschärfe nicht als solche zu erkennen vermag. Hierbei sei er- 
wähnt,‘ daß ein Lichtscheibchen noch als Punkt erscheint, wenn sein 
Durchmesser‘ nicht mehr‘ als 0,17 mm beträgt, daß daher eine Verbrei- 
terung der Konturen um 0,1 mm von unserem Auge in der deut- 
lichen Sehweite (das ist. zirka 25 cm) nicht als Unschärfe. wahr- 
Senommen wird. Dieses Maß kann daher als zulässige Grenze der Un-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.