Full text: Photographisches Praktikum

Tbliche 
Ss anZzu- 
rischen 
ınatür- 
ehenes, 
störend 
elle wie 
nt; bei 
leutlich 
mäßig, 
schärfe 
tfindet. 
ger ge- 
ht. Es 
ei bild- 
Ebenso 
oment- 
zsphase 
atürlich 
voraus. 
ı1ahmen 
berück- 
MNatten- 
is bzw. 
; (z. 3. 
lichter) 
ulässige 
‘ Grund 
stimmt. 
htungs- 
rhältnis 
ändern. 
ıng der 
‚rößeres 
t erfor- 
it und 
ıch eine 
en, daß 
; aufge- 
bei ver- 
an) voll 
n diene 
n etwas 
z unter- 
L. David, 
III. Abschnitt. 
Kunst und Technik der Aufnahme. 
Einleitung. Wiewohl sich eigentliche Regeln zur Erzielung male- 
rischer Wirkung in der Photographie nicht aufstellen lassen, sondern nur 
Geschmack und künstlerische Veranlagung allein die richtigen Wege zu weisen 
vermögen, so werden doch einige Winke nicht ohne Nutzen sein. 
So sprichwörtlich auch die „photographische Treue‘ geworden ist, vermag 
sie doch nicht, die Schönheit und den Charakter der Natur immer richtig 
wiederzugeben. Schon der Umstand, daß ein und dasselbe Motiv auf dem einen 
Bilde malerischer erscheint als auf dem anderen, läßt erkennen, daß es fast 
immer in der Hand des Photographen liegt, die bildliche Darstellung ‘zu 
beeinflussen. 
Fortwährendes Studium der Bedingungen, unter denen die Natur uns 
reizvoll erscheint, das Erkennen der verschiedenen Ursachen malerischer 
Wirkung, das rasche Erfassen der mannigfachen Schönheiten, die uns in der 
Natur begegnen, mit einem Worte: stete Schulung des Auges 
werden auch den Lichtbildner zu Leistungen befähigen, denen künstlerischer 
Wert innewohnt. 
Die wesentlichsten Bedingungen, von denen die bildmäßige Wirkung in 
der Photographie abhängt, sind: Verständnis bei der Wahl des Motivs, gute 
Auffassung, wirkungsvolle Linienführung und Verteilung der Massen, günstige 
Beleuchtung und stimmungsvoller Vortrag. Dabei soll das künstlerische Bild 
nicht nur die Natur charakteristisch widerspiegeln, sondern auch die Eigenart 
des Erzeugers zum Ausdruck bringen. 
25. Porträtaufnahmen. 
Bei keinem Zweige der Photographie ist es wünschenswerter, daß Kunst 
und Technik sich die Hand reichen, als bei der Herstellung von Bildnissen. 
Jeder Verstoß rächt sich am Gelingen des Bildes, denn nichts ist einer stren-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.