Full text: Photographisches Praktikum

1. Reelle und virtuelle Bilder. 
en. Denkt 
so werden 
an Brenn- 
»ite oder 
numerisch, 
positiven 
der nega- 
‚ Entstehen 
n Flächen 
en und die 
nnen ver- 
hmen, und 
e “Abb... 12. 
lankonvexe 
ch-konkave 
ammel- 
an. 
CT 
/issen von 
ahl in der 
Jso über / 
. den. Bild- 
uchen wir 
verfolgen, 
el, sondern 
zZ auf die 
Strahl GK. 
5, über L 
:ochen und 
punkt von 
Erwägung, 
 einfallend 
h. der ent- 
zu ändern, 
f die Linse 
eichnerisch 
kt G einen 
nach vorn 
rung bzw. 
ınkt, siehe 
Abb. 13. Auch alle anderen von G aus auf die Linse fallenden Strahlen 
inüssen sich in 5 treffen. 
Auf gleiche Weise kann das durch eine Sammellinse erzeugte Bild eines 
Körpers, z. B. eines Pfeiles, dargestellt werden, siehe Abb. 14. Die von G aus- 
gehenden Strahlen schneiden sich im Bildpunkt 5, die von G’ ausgesendeten 
in B’, alle anderen dazwischen. Der Pfeil wird also verkehrt, d. h. mit der 
Spitze nach unten abgebildet, 
und zwar verkleinert, weil. er 
sich in größerem Abstand als der 
doppelten Brennweite vor der 
Linse befindet. 
Wenn der Pfeil so nahe 
rückt, daß er im Abstand der 
doppelten Brennweite vor der 
Linse steht, so hat sein Bild 
gleiche, d. h. natürliche Größe, siehe Abb. 15. Kommt der Pfeil noch näher, 
und zwar in den Raum zwischen der doppelten und einfachen Brennweite, 
so wird sein Bild vergrößert erscheinen, siehe Abb. 16. Rückt er bis in 
den nach vorn verlegten Brennpunkt, so treten die Strahlen parallel aus 
der Linse, und es entsteht kein Bild mehr. 
Ferner ergibt sich, daß ein 
Gegenstand um so kleiner abge- 
bildet wird, je weiter er von der 
Linse abrückt. Ist er unendlich 
weit entfernt, so entsteht das 
Bild im Brennpunkt. Von jedem 
Gegenstand, der näher als un- 
endlich ist, kann nur in einer 
ganz bestimmten Entfernung hinter der Linse ein scharfes Bild entstehen; 
in jeder anderen Ebene erscheint dessen Bild mehr oder weniger unscharf 
bzw. undeutlich. 
cc 
Alle von Sammellinsen entworfenen Bilder stehen verkehrt und zeigen 
rechts und links vertauscht. Sie sind reell, d. h. wirklich vorhanden und 
daher auffangbar. Zerstreuungslinsen entwerfen nur virtuelle, d. h. 
scheinbare Bilder, die in Wirk- 
lichkeit nicht vorhanden sind 
und daher auch nicht aufge- 
fangen werden können. 
Wir haben es bei der Photo- 
graphie stets mit einem wirk- 
lich auffangbaren reellen Bild zu 
tun, wie es die Sammellinsen 
liefern. Sie besitzen aber Fehler, die bei den Zerstreuungslinsen in entgegen- 
gesetztem Sinn auftreten. Man kann daher durch Kombination verschiedener 
Linsen die Fehler mehr oder weniger beseitigen, muß aber stets dafür 
sorgen, daß eine zusammengesetzte Linse wie eine Sammellinse mit positiver 
Brennweite wirkt.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.