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57. Vignettieren von Bildern
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wirkt rötlich e Bilder, langsames Kopieren bei schwachem oder gedämpf-
tem Licht bläuliche. Dieser Kopierton ist aber für die nachfolgende
chemische Tonung ohne Bedeutung.
Man achte stets darauf, daß die Rückseite des Negativs vollkommen sauber
ist, ebenso die Glasplatte des Kopierrahmens, weil alle unreinen Stellen mit-
kopieren und so im Bilde bemerkbar werden, besonders wenn das Kopie-
ıen im unmittelbaren Sonnenlicht erfolgt. Harte Fremdkörper zwischen
Glasplatte und Negativ können sogar den Bruch des Negativs zur Folge
haben! Wenn das Glas Blasen und Risse oder das Glasnegativ einen Sprung
aufweist, so bedecke man den Rahmen mit einer Mattscheibe oder mit
Seidenpapier, um das Licht besser zu zerstreuen und dadurch den
Fehler beim Kopieren weniger deutlich in Erscheinung treten zu lassen.
Bei Auskopierpapieren vermeide man es, den Fortgang des Kopierens
allzuhäufig- bei Tageslicht nachzusehen, weil das Bild sonst schleierig an-
laufen kann.
Um von einem scharfen Negativ eine weniger scharfe Kopie zu er-
halten, die Schärfe des Bildes also zu mildern, lege man zwischen Negativ
Abb. 277. Vignetten zum Abtönen.
und Kopierpapier eine dünne, glasklare Zelluloidfolie wie sie schon ein abge-
waschenes Filmnegativ ergibt. Je stärker die Folie, desto größer die Unschärfe.
Durch Nachkopieren einzelner Stellen des Bildes, z. B. von Wolken
bei Landschaften, läßt sich bei harten und kontrastreichen Negativen unter
Umständen ein Ausgleich in den Tonwerten, und hiermit auch eine Verbesse-
rung der Bildwirkung herbeiführen. Hierzu werden diejenigen Teile des Nega-
tivs, welche nicht weiter kopieren sollen, außen am Rahmen mit Pappe, schwar-
zem Papier oder einem Tuch bedeckt. Durch reichlichen Abstand von der
Platte, oder durch Aufbiegen oder Schlitzen der Ränder erreicht man einen
weichen Verlauf der nachkopierten Stellen. Bei Landschaftsnegativen mit zu
dichtem Himmel ist ein Nachkopieren stets vorteilhaft, besonders wenn eine
Wolkenzeichnung dadurch besser zur Geltung gebracht werden kann. Ebenso
gewinnen häufig Porträts durch längere Belichtung einzelner zu dichter Teile.
Bei nötiger Vorsicht läßt sich bei Sonnenlicht auch ein Brennglas {zum
Nachkopieren verwenden, mit dessen Hilfe die Lichtwirkung an bestimmten
Stellen des Negativs bedeutend erhöht werden kann.
Zum verlaufenden Kopieren des Hintergrundes von Bil-
dern dienen Vignetten aus Pappe oder Zink mit entsprechendem Aus-