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S2. Vergrößern bei Tageslicht.
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genau passend geschnittene Pappendeckel auflegt und die Ränder mit
schwarzem Papier verklebt. Alle Stellen des Fensters, an denen dann
noch Licht eindringen kann, werden ebenfalls gedichtet, so daß im ge-
schlossenen Zimmer vollkommene Dunkelheit herrscht. In der Höhe der
Objektivachse wird an der Fensterdichtung eine viereckige Öffnung von der
Größe des kleinen Originalnegativs ausgeschnitten, und das Negativ darin
befestigt. Es muß stets mit der Schichtseite nach innen, also dem
Apparat zugekehrt sein, der mit derselben Vorsicht aufgestellt wird, wie in
dem früher beschriebenen Falle. Man hat nun dafür zu sorgen, daß das
Negativ beim Einstellen auf der Mattscheibe ganz gleichmäßig beleuchtet
erscheint. Zeigen sich im Bildfeld unregelmäßige, dunklere Stellen, so ist
durch Anbringen einer Mattscheibe am äußeren Fenster, gegenüber dem Aus-
schnitt, für bessere Zerstreu-
ung des Lichtes Sorge zu
tragen. Statt dessen kann
man auch einen weißen Kar-
ton als Reflektor des
Himmelslichtes schräg vor
dem Fenster aufstellen (siehe
Abb. 316). Die Reinheit des
Bildfeldes läßt sich am
besten auf der Mattscheibe
nach dem Einstellen des
Bildes beurteilen, wenn man
das Negativ von seinem
Platz entfernt.
Um alles überflüssige
und störende (auch reflek-
tierte) Licht abzuhalten, das
in den Apparat gelangen und das Aufnahmematerial verschleiern könnte,
ist es notwendig, das kleine Negativ bis zum Bildrand mit schwarzen Papier-
streifen abzudecken und dann den Raum zwischen dem Objektiv und dem
kleinen Negativ durch einen Ärmel aus schwarzem Stoff oder ein übergehängtes
Einstelltuch derart abzudichten, daß man noch zum Objektivdeckel oder
Verschluß gelangen kann. Damit ist alles zur Aufnahme bereit. Wenn man
in die Kassette ein Blatt Bromsilberpapier einlegt, so erhält man nach dem
Entwickeln einen direkt vergrößerten, positiven Bromsilberdruck; be-
schickt man sie mit einer Bromsilber- oder Diapositiv-Platte, so entsteht
ein vergrößertes Diapositiv, von dem im Bedarfsfalle durch Kontakt-
druck leicht ein vergrößertes Negativ hergestellt werden kann. Für das
vergrößerte Diapositiv eignen sich (nach Heinrich Kühn) besonders gut
die Röntgenplatten wegen ihrer dicken und silberreichen Schicht.
Die Belichtungszeit hängt von der Intensität des Tageslichtes, von der
Empfindlichkeit des Aufnahmematerials und von den übrigen, bereits er-
wähnten Umständen ab, beträgt aber bei durchfallendem Licht
ganz bedeutend weniger als bei auffallendem Licht.
Auf gleiche Weise läßt sich ein direkt vergrößertes Negativ herstellen,
wenn man ein, durch Kontaktdruck vom Originalnegativ gewonnenes Dia-