Full text: Photographisches Praktikum

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5. Optische Grundformeln, 
weite des Objektivs sein? Es handelt sich um Vergrößerung, und zwar 
250/12 = rund 20 fache. Laut Tafel (umgekehrte Kolonnen) ist die Bild- 
weite 21 Brennweiten. Man hat also 1000 cm durch 21 zu dividieren, 
das ist 1000/21 = rund 48 cm. So groß muß die Brennweite des Objektivs sein. 
10. Beispiel: Wie groß kann man den Kopf eines Porträts mit einem 
Objektiv von 50 cm Brennweite bei einem Abstand des Apparates (Objektivs) 
von 2,50 m erhalten? Bildgröße gesucht. Es liegt Verkleinerung vor. Die 
Kopfhöhe kann man mit 20 cm annehmen. 2,50 m sind 250/50 = 5 Brenn- 
weiten, das bedeutet nach der Tafel eine 4 malige Verkleinerung, d. h. der 
Kopf wird auf der Mattscheibe 20/4 = 5 cm groß wiedergegeben. 
Abstände über 100 Brennweiten gelten nach der Tabelle als Unen d- 
lich, d.h. es wird dann die Bildweite und Brennweite (wenigstens bei Ob- 
jektiven von nicht allzu langer Brennweite) praktisch als gleich angenommen, 
und man kann bei größeren Entfernungen die Division der Brennweite in 
die Gegenstandsweite als Verkleinerung betrachten. 
ır. Beispiel: Ein 20 m hohes Gebäude, mit einem Objektiv von 15 cm 
Brennweite auf 60 m Entfernung aufgenommen, erscheint also auf der Matt- 
scheibe in 6000/15 == 400 maliger Verkleinerung, das ist 2000/400 = 5 cm groß. 
Die Hilfstafel-ist auf die optischen und mathematischen Beziehungen ge- 
gebener Größen zueinander aufgebaut, die sich alle zurückführen lassen auf die 
grundlegende optische Formel: 
x I I 
} ) Fe . a 
wobei / die Brennweite des Objektivs, 6 die Bildweite und g die Gegenstands- 
weite bedeutet... 
Durch Umformung dieser Gleichung erhält man zur Berechnung für die 
Brennweite . ./= Ds 
Bildweite . . 86 
Gegenstandsweite g = 
Die Gegenstandsgröße G und die Bildgröße 5 stehen ebenfalls in einem be- 
stimmten Verhältnis zueinander und hängen von der Gegenstandsweite g und 
Bildweite b ab. 
B:G= 06:8; 
d.h. die Bildgröße verhält sich zur Gegenstandsgröße wie die Bildweite zur 
Gegenstandsweite. Daraus ergibt sich für die: 
ÖXG 
Bilderöße  - - B = al 
5 
Gegenstandsgröße G ART 
Bildweite. ... % An 
ÖXG 
Gegenstandsweite g A 
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