Bei einiger Übung liegt der Film sofort richtig. Muß er noch
etwas gerichtet werden, so darf keinesfalls auf die Filmfläche
gefaßt werden; auch trockenen Händen haften immer Spuren
von Hautfett, Feuchtigkeit usw. an, die auf den Film über-
tragen werden und bei der Entwicklung als Flecke erscheinen.
Nicht selten beobachtet man auch wolkige elektrostatische
Entladungen, die nach Anordnung und Ausdehnung den auf-
gelegten Fingerkuppen entsprechen. Ursache ist die starke
Reibung des Films auf der Folie unter den Fingerbeeren.
6. Dunkelkammerlicht größerer Helligkeit soll den Film so
wenig als möglich treffen, denn in trockenem Zustand ist er am
empfindlichsten! Fahrlässigkeit gibt „Lichtschleier“.
Bei der Entnahme des belichteten Films aus der Kassette
sind die gleichen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Besonders
hingewiesen sei auf das fehlerhafte Herausziehen der Filme
aus den Folien ohne ordentliches Öffnen der Kassetten und
das Beschreiben der Aufnahmen auf den Folien. In beiden
Fällen bewirkt die Reibung des Films an der Folie elektro-
statische Aufladungen, die sich als die Entladungsblitze, -bäum-
chen, -punkte bei der Entwicklung zeigen. Ein auf der Folie
(helle Unterlage) liegender Film schleiert auch wesentlich
früher als auf dunkler Unterlage.
7.
Einphasenstrom s. unter Wechselstrom *.
Elektrizitätsmenge?). Die praktische Einheit ist das
Coulomb (C) oder die Amperesekunde definiert als die Elek-
trizitätsmenge, die ein Strom von der Stärke 1 Ampere in 1 Sekunde
durch einen Leiterquerschnitt befördert.
Im elektrostatischen Maßsystem ist die Einheit diejenige Elektrizitätsmenge,
die eine gleiche Menge im Abstand 1 mit der Kraft 1 abstößt.
(Dimension em, g' 2.800671).
Im elektromagnetischen Maßsystem ist die Einheit diejenige Elektrizitäts-
menge, die beim Strom 1 in 1 Sekunde durch einen Leiterquerschnitt fließt.
(Dimension cm'/2 . g' 2).
Verbindungsgleichung 1.
83 + 10% el.-stat. CGS = 1 el.-magn. CGS.
Verbindungsgleichung 2.
1 Coulomb = 0,1 el.-magn. CGS=3.10° el.-stat. CGS.
Elektrode(n). Faraday schuf dieses Wort anläßlich seiner Unter-
suchungen über das Verhalten von Flüssigkeiten gegenüber der Elek-
trizität. Er bezeichnete damit die Leiterenden mit denen er die Elek-
trizität durch die Flüssigkeiten hindurchleitete. Allgemein kann man
ı) Siehe auch unter Stromstärke *
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