Full text: ABC der Röntgentechnik

eines panchromatischen Films, der so in der Kamera läuft, daß 
seine rückseitige Oberfläche gerade in der Bildebene des Objektivs 
liegt. Auf dieser Rückseite sind, parallel zur Längskante, Zer- 
streuungslinsen in Form elliptischer Riefen aufgewalzt (21—35 
pro mm, Breite). Dieses Linsenraster zerstreut das gesammelte 
Licht gemäß seinem Farbgehalt und führt es durch die Unterlage zu 
je einem ganz bestimmten Streifen der Emulsion. In der Abb. ist der 
Vorgang für einen vom Objekt kommenden roten Strahl einge- 
zeichnet (im gleichen Sinn 
läßt sich die Ableitung für 
Grün und Blau führen). Der 
stark hervorgehobenen Ra- 
sterlinse entspricht der 
Schichtstreifen a—b. Gemäß 
der verschiedenen Farbbre- 
chung ist im Streifen a—b 
jeder Grundfarbe eine Zone 
zugeordnet. Nur die dem Rot 
vorbehaltene Emulsionsstelle 
erhält bei Rotlicht eine Be- 
lichtung, während die Grün- 
und Blauzonen unbelichtet 
bleiben. Der Film wird dann 
normal entwickelt. Im be- 
trachteten Fall werden die 
vom Rotlicht getroffenen 
Schichtteile geschwärzt, wäh- 
rend in den Grün- und Blau- 
zonen das Bromsilber erhal- 
ten bleibt. Durch die Um- 
kehrung zum Positiv wird 
das metallische Silber heraus- 
gelöst, die Rotzone also durchsichtig, während das unbelichtete 
Bromsilber der Blau- und Grünzone in undurchsichtiges, metal- 
lisches Silber überführt wird. 
Der Film ist also ein Schwarz-Weiß-Film, der sich vom normalen 
Positivfilm nur unterscheidet durch das rückseitige Linsenraster 
und durch die Ordnung der Schwärzungsverteilung, nach dem 
Farbwert des Lichts. Ein solcher Film kann auch schwarz-weiß 
projiziert werden; das Bild unterscheidet sich, abgesehen von der 
streifigen Abbildung des Linsenrasters und der dadurch bedingten 
Unschärfe, nicht von einem gewöhnlichen Schwarz-Weiß-Bild. 
Projiziert man den Film in der gleichen Anordnung der Abb. 28, 
aber in umgekehrter Richtung, indem man die Schicht mit weißem 
Licht beleuchtet, so. kann durch die blanke Rotzone Licht durch- 
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