Fixierbadspritzer sind immer heller als die Umgebung, 
Sie sehen in auffallendem Licht blank aus. Konnten sie genügend 
lange wirken, so ist sämtliches Bromsilber aufgelöst, sie zeigen dann 
eine glänzende Oberfläche. Sie sind vielfach von einem unscharfen, 
etwas dunkleren Saum umgeben; unter Umständen haben sie einen 
durch die Reaktion Entwickler—Fixierbad erzeugten dichroitischen 
Hof. Flecke, die durch Fixierbadtropfen am Entwicklungsrahmen 
entstehen, zeigen schmal-elliptische Form mit heller Innenfläche 
und dunklem Rand. Der dunkle Rand entsteht dadurch, daß 
Fixierbad in starker Verdünnung den Entwicklungsprozeß be- 
schleunigt. 
Natronhaltiges Spülwasser wird in der Dunkelkammer bei 
nachlässigem Arbeiten sehr oft verspritzt und kommt deshalb am 
häufigsten auf den trockenen Film. Es gibt je nach der Flüssig- 
keitsmenge helle Flecke oder Streifen mit dunklem Rand 
(s. oben). In Schrägaufsicht haben diese Flecke einen gewissen 
Glanz. 
Wassertropfen — nicht zu verwechseln mit den später be- 
schriebenen‘ Wassermarken -— geben gleichfalls helle Flecke. 
Die Aufhellung entsteht durch teilweise Neutralisierung des Brom- 
silbers und andernteils durch Verdünnung des Entwicklers durch 
das an der betreffenden Stelle in die Schicht eingezogene Wasser. 
In Schrägaufsicht zeigen die Flecke einen Seidenglanz. Zum Unter- 
schied von Natronspritzern fehlt ihnen der dunkle Saum. 
Wasserspritzer kommen meist nicht unmittelbar auf den Film, 
sondern die an gebrauchten Rahmen haftenden Wassertropfen 
werden beim Einspannen am Film abgestrichen. In solchem Fall 
zeigt der Fehler keine Spritzer-, sondern Streifenform. 
Kingetrocknete Wasserspritzer auf unbelichtetem Material sind 
kenntlich an dem Quellrand, der den hellen Fleck umgibt. 
Verhütung: Sauberes Arbeiten. 
Abhilfe: Nachträgliche Entfernung der Spritzer unmöglich. 
Bildfehler, die durch Folienschäden hervorgerufen werden, 
weisen zwei charakteristische Merkmale auf, durch die sie leicht zu 
erkennen sind. 
1. Liegen solche Filmfehler immer an der gleichen Stelle, so daß 
Fehler, die bei zur Deckung gebrachten Filmen sich eben- 
falls decken, fast mit Sicherheit Folienschäden zur Ursache 
haben. 
Bedeuten Fehler an Verstärkungsschirmen in der Regel eine 
Herabsetzung der Fluoreszenzfähigkeit. Diese Bildfehler sind 
also immer helle (in der Schrägaufsicht manchmal mattglasig 
erscheinende) Stellen, 
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