Chemischer Vorgang:
4 Ag + 4 K,Fe(CN); = Ag Fe(CN)s + 3 K,Fe(CN)s
AgıFe(CN)g + 2 Na,S,0; = 2 Ag,S,0; + NaFe(CN);
Ag2SıO; + 2 NazS,0, = AgıS, Oz. 2.Na,S,0;
Das Ferrizyankalium oxydiert das Silber des Negativs zu Ferro-
zyansilber; dieses wird vom überschüssigen Natriumthiosulfat in
Silberthiosulfat übergeführt, das nach Doppelsalzbildung mit dem
Natriumthiosulfat wasserlöslich ist.
Sehr wichtig! Erkennt man an einem Negativ bereits beim Her-
ausnehmen aus dem Fixierbad die Notwendigkeit einer Abschwä-
chung, so kann diese sofort nach oberflächlicher Abspülung in
etwa !/,—1%iger Lösung von rotem Blutlaugensalz allein vor-
genommen werden. In diesem Fall ist die Schicht noch hinreichend
mit Fixiernatron gesättigt, um das sich bildende Ferrozyansilber
herauszulösen (Vorsicht!)
Sorgfältiges Abspülen und Nachwässern ist wegen der Haltbarkeit
der Negative notwendig.
Jegliche Art von Abschwächung verlangt vorherige Quellung der
Gelatine. Bereits trockene Negative sind vor der Behandlung
2 Stunden zu wässern. Die Abschwächung erfolgt zweckmäßig
bei Tageslicht oder an einer hellen Lichtquelle unter dauernder
Beobachtung der hellsten Partien des Negativs, da ein Glasig-
werden der Lichter vermieden werden muß.
Schrifttum: W. Urban, Phototechnik. Enke, Stuttgart 1928.
\bsorption der Röntgenstrahlen. Durchdringt Röntgenstrahlung
Materie, so tritt ein Strahlenverlust ein.
Im älteren Schrifttum bezeichnet man als Ursache des Verlusts
die Absorption. Bei der theoretischen Behandlung des Problems
spaltet man dann den Absorptionsbegriff auf in die wahre Ab-
sorption und die Streuung *,
Im Gegensatz hierzu bezeichnet man im neueren Schrifttum, be-
sonders im medizinischen, den Gesamtstrahlenverlust als Schwä-
chung *. Absorbierte Strahlung nennt man nur denjenigen Anteil der
Verluststrahlung, der in andere Energieformen als Röntgenstrahlung
(z. B. Elektronen-, Licht-, Wärmestrahlung) übergeführt wird.
Die Absorption der Röntgenstrahlen in Materie ist:
1. Proportional der Dichte und Dicke der durchstrahlten Substanz.
2. Proportional der vierten Potenz der Ordnungszahl der absor-
bierenden Elemente.
3. Ungefähr proportional der dritten Potenz der Wellenlänge.
Da die in der Frühzeit geprägten Begriffe aus dem Gebiete der Absorption im
Schrifttum weit verbreitet sind und der gesamte Schwächungsvorgang, also
sowohl die wahre Absorption als auch die Streuung, auf gleichartigen energe-
tischen Vorgängen im Atom beruhen, sind sie an dieser Stelle zusammen behandelt.
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