Die Zelluloid- und Kunststoffrahmen bedürfen keiner anderen
Pflege als der Reinhaltung. Das Material ist völlig unempfindlich
gegen die Photochemikalien. Wärme über 40° verändert die
Form!
Die Rahmen aus „nichtrostendem‘‘ Stahl müssen nach jedem
Gebrauch sorgfältig gespült werden. Besondere Aufmerksamkeit
ist dabei der Reinigung des oberen Tragstegs zu widmen. Die
Stähle werden von den in gebrauchten Fixierbädern enthaltenen
Brom- und Jodsalzen angegriffen. Fixierbadspuren, die am Rahmen
antrocknen, hinterlassen kleine schwarze Korrosionsnarben, sog.
„Fremdrost‘‘, Jeder trockene Film, der diese Punkte berührt, wird
mit Fremdrost infiziert, der bei der Entwicklung Anlaß zur
Bildung schwarzer Fleckchen bzw. Streifen gibt. Deshalb sollen
Metallrahmen zweimal in der Woche mit heißem Wasser gebürstet
werden.
Brüche an Metallrahmen müssen geschweißt werden; sie dürfen
weder hart noch weich gelötet werden, da Lot von den Photo-
chemikalien angegriffen wird. Es entstehen Flecke wie oben (vgl.
hierzu Fehler* auf Röntgenfilmen).
Alle Rahmen sind vor Wiedergebrauch zu trocknen. Bei Zurück-
bleiben von Wassertropfen im Falz kleben die Filme fest und ent-
wickeln bzw. fixieren an diesen Stellen ungenügend; Wassertropfen
an den oberen Querstegen werden beim Einführen des trockenen
Films an diesem abgestreift und geben die bekannten Wasserflecke
(s. unter Fehler* auf Röntgenfilmen).
Filter für Röntgenstrahlen. Röntgenstrahlen, die Materie
durchdringen, erleiden einen Energieverlust (vgl. hierzu Schwä-
chung * und Absorption *).
Die Formel für den Massenschwächungskoeffizienten *
u = Linearer Schwächungskoeffizient *
‚= Dichte des Elements
= Ordnungszahl
A = Wellenlänge
k = Zahlenfaktor
+4
zeigt die starke Abhängigkeit der Schwächung von Ordnungszahl
und Wellenlänge. Sie lehrt z. B., daß von einer gegebenen Strahlung
in einem gegebenen Stoff der langwellige (weiche) Teil in höherem
Maße absorbiert wird als der kurzwellige (harte); ferner läßt z. B.
Aluminium von der Atom-Nr. 13 sehr viel mehr weiche Strahlung
durch als Kupfer von der Atom-Nr. 29.
Vielfach ist es nun nicht erwünscht, das ganze Strahlengemisch,
das eine Röntgenröhre liefert, zu verwenden, Zur Homogenisierung
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