Full text: ABC der Röntgentechnik

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Im besten Vakuum ist der Zusammenhang zwischen der Glühfadentemperatur 7 
und der Elektronenemission %£ gegeben durch die Formel 
i= all. WT 
wobei @ und db materialeigene Konstanten sind 
Für Wolfram ist: #206. 1 go 
Ob —525900. 
(Nach Cermak, ‚„‚Die Röntgenstrahlen‘“‘.) 
Näheres über Aufbau und Wirkungsweise der Glühkathoden s. 
unter Coolidgeröhre*, Gleichrichter*, Abschnitt Glühventil.! 
Glühventil s. unter Gleichrichter *. 
Gradationskurve = Charakteristische Kurve = Kontrast- 
kurve = Schwärzungskurve. 
Um das Verhalten einer strahlenempfindlichen Schicht gegenüber 
verschieden starken Belichtungen anschaulich zu zeigen, bedient 
Abb. 38. 
man sich (nach dem Vorgang von Hurter und Driffield) der 
graphischen Darstellung. 
Eine Gradationskurve kann auf zwei Wegen gewonnen werden. Man 
belichtet den zu untersuchenden Film (Platte) stufenweise entweder 
mit immer der gleichen Strahlenintensität und mit steigenden Be- 
lichtungszeiten oder mit immer der gleichen Belichtungszeit und mit 
steigenden Intensitäten. Der letzten Methode, die dem wirklichen 
Geschehen bei einer Röntgenaufnahme entspricht, gebührt der 
Vorzug. Man belichtet z. B. einen Röntgenfilmstreifen unter einer 
geeignet abgestuften Aluminiumtreppe, deren letzte Stufe teilweise 
mit Blei abgedeckt ist. Nach der Entwicklung (über deren Einfluß 
noch später gesprochen wird) erhält man eine Schwärzungstreppe, 
deren flacherer oder steilerer Anstieg die kontrastgebenden Eigen- 
schaften des Materials charakterisiert (Abb. 38). 
Die Abstufung der Treppe zeigt die Gradation des Films. 
Die tiefste Schwärzung, die Grundschwärzung*, trägt der ohne 
Zwischenschaltung von Aluminium unmittelbar belichtete Filmteil. 
Mit steigender Aluminiumdicke nimmt die Schwärzung ab. Das 
durch Blei abgedeckte Filmende zeigt den reinen Entwicklungs- 
schleier, den Grundschleier*. 
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