druck
ntgen-
hatten.
ı Halb-
Anlaß für die Bildung einer zweiten Art von Halbschatten gibt
die Abhängigkeit der Strahlenschwächung im Objekt von der
Strahlenricktung. Wieder ist die endliche Ausdehnung des Brenn-
flecks die Ursache. Besonders deutlich wird dies bei der Abbildung
einer scharfen Bildkontur in schiefer Projektion (Abb. 49.)
(Aus: J. Eggert, Einführung in die Röntgenphotographie).
Wäre der Brennfleck ein Punkt, so bildete sich die Kante P des
Gegenstandes in P’ scharf ab. Die Schwärzung des Filmes ent-
spräche der „idealen Abbildung‘. Wegen der endlichen Ausdeh-
nung des Brennflecks entsteht um P’eine Zone, die Teilstrahlung
erhält. Das Gebiet rechts von P’, das von Strahlen nicht getroffen
werden sollte, erhält von der linken Brennfleckhälfte Strahlen.
Das Gebiet links von PP’, das
volle Strahlung erhalten sollte,
bekommt nur eine Teilstrah-
lung. Ergebnis ist die Wieder-
gabe der Objektkontur P durch
ein Schwärzungsgefälle auf dem
Film im Intervall K.
Daß diese unscharfe Abbildung
beidurchschnittlich guten Bild-
kontrasten nicht als allzu stö-
rend empfunden wird, beruht
auf der Eigenheit des mensch-
lichen Auges, relativ unscharfe
Übergänge mit hohen Kon-
trasten * schärfer bzw. ebenso
scharf zu sehen als scharfe
Übergänge bei geringen Kon-
trasten (Simultankontrast *).
Vbegenstand
Halbwelle s. unter Wechselstrom *.
er Bild-
mit zu-
nn ab.
nnflecks
nnflecks;
2 Gegen-
e größer
Halbwellenschaltung von Röntgenapparaten s. unter Gleich-
richter* und Röntgenapparate *.
Halbwertschicht (HWS), Die, wurde bereits von Christen
definiert, um die zu seiner Zeit willkürlichen Einheiten für die
Intensitäts- bzw. Härtemessung * der Röntgenstrahlen durch eine
physikalische Maßeinheit zu ersetzen.
Die HWS ist diejenige Dicke eines Stoffs, die die Intensität einer
einfallenden Strahlung genau um die Hälfte schwächt. Die Be-
ziehungen der Halbwertschicht zum Schwächungskoeffizienten * u
(vgl. hierzu Schwächung *) sind gegeben durch die Gleichung
HWS = 0,693
U
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