Aten der Bestimmung der Strahlenhärte und der Zusammen-
setzung des von einer Röhre gelieferten Strahlengemischs — früher
‚einer sehr wichtigen internen Aufgabe jedes Röntgeninstituts —
sind heute die Institute ganz entlastet. Diese Daten werden auf
den Prüfständen der Apparate- bzw. Röhrenfabriken unter Einsatz
modernster Hilfsgeräte ermittelt. Zu allen Anlagen werden genaue
Spannungsnomogramme geliefert. Überdies werden diese im
Zweifelsfall nach Aufstellung der Apparate noch durch Kugel-
funkstreckenmessungen an Ort und Stelle nachkontrolliert.
In der Strahlentherapie bestimmt man vielfach die Härte der
Strahlen durch Bestimmung der ersten und zweiten Halbwert-
schicht * mit einem in dem in Frage kommenden Bereich härte-
unabhängigen Dosismeßgerät*. Für besonders genaue Unter-
|suchungen bestimmt man die ganze Schwächungskurve.
Hartstrahltechnik, Harte (kurzwellige) Röntgenstrahlen werden
beim Durchgang durch Materie weniger geschwächt als weiche
(langwellige) Strahlen. Die härtere Strahlung ist also durchdringen-
der. Unter sonst gleichen Verhältnissen verkürzt sich für die
Hartstrahlaufnahme die Belichtungszeit gegenüber der mit weichen
Strahlen aufgenommenen.
Harte Strahlung gibt die Unterschiede eines Objekts mit ge-
ringerem Strahlungskontrast* wieder als weiche. Dem flachen
Strahlungsrelief* der Hartstrahlaufnahme entsprechen geringe
Bildkontraste*, während das ausgeprägtere Strahlungsrelief der
weichen Aufnahme hohe Bildkontraste ergibt. Unter kommen-
surabelen Verhältnissen hat also die Weichstrahlaufnahme den
besseren Kontrast *.
Harte Röntgenstrahlung liefert einen höheren Streustrahlen-
anteil* als weiche Strahlen. Streustrahlen verschleiern das Bild.
(Nicht immer lassen sie sich durch Blenden * beseitigen.)
Unter vergleichbaren Verhältnissen gibt die Weichstrahlaufnahme
das ganz oder nahezu schleierfreie Bild, während die Hartstrahl-
aufnahme immer mehr oder minder grau erscheint.
Zusammenfassung: Die Hartstrahltechnik gibt kurzzeitige Auf-
nahmen mit relativ geringem Kontrast* und erheblichem Schleier*.
Die Weichstrahltechnik gibt kontrastreiche, klare Bilder, die frei-
lich längere Belichtungszeiten verlangen.
Zwei wesentliche Faktoren der Bildgüte* sind Kontrast* und
Schärfe*, Die Hartstrahltechnik verringert wegen ihrer kurzen
Belichtungszeiten die Bewegungsunschärfe, der Kontrast ist mehr
oder minder ungenügend und wird noch durch den Schleier
weiter eingeebnet. Die Detailerkennbarkeit * leidet demnach. Die
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