Full text: ABC der Röntgentechnik

die Apparatefabriken seit längerer Zeit dazu übergegangen, die 
Messung des Röhrenstroms zu widerraten und statt dessen die 
Messung des mAs-Produkts durch mAs-Messer* zu empfehlen, 
die auch bei kürzester Belastung richtig anzeigen. Die modernsten 
Apparatetypen gestatten die Abstimmung des Heizstroms auf den 
Röhrenstrom ohne jede Probeschaltung. Zu diesem Zweck sind 
eingebaut: 
1. Röhrenstromwähler. Im Schalttisch befinden sich feste (in der 
Fabrik bzw. bei der Aufstellung abgeglichene) Schaltstufen, die 
bestimmten mA-Zahlen ergeben (z. B. 150—300—500 mA). 
Voranzeigende Milliamperemeter. Bei diesen ist das mA-Meter 
am Schalttisch mit einer kleinen Hilfsröhre gekoppelt, deren 
Emissionsstrom (ebenfalls in der Fabrik) auf den Röhrenstrom 
abgestimmt ist. Reguliert man die Heizung der Röntgenröhre, 
so reguliert man gleichzeitig die Heizung der Hilfsröhre. Der 
bei der Aufnahme auftretende Röntgenröhrenstrom entspricht 
dem am mA-Meter des Schalttischs bei der Voreinstellung ab- 
gelesenen Strom der Hilfsröhre. 
Die Schaltung der Ventilheizung ist bei diesen neuesten Apparaten 
meist in geeigneter Weise mit der Schaltung der Röhrenheizung 
gekoppelt. 
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Heiztransiormator, Der, dient zur Heizung der Glühfäden der 
Röntgen- und Ventilröhren. Im Gegensatz zum Hochspannungs- 
transformator *, der höchste Spannungen bei entsprechend kleinen 
Strömen liefert, spannt der Heiztransformator die Netzspannung 
ab und gibt dafür einen starken Strom. 
Diagnostikröhren arbeiten durchschnittlich mit Heizdaten von 
10—20 Volt und 4—8 Ampere, Ventile mit 12—20 Volt und 2 bis 
7 Ampere. 
Zum Unterschied von anderen technischen Niederspannungstrans- 
formatoren ist die Isolierung der Wicklungen der Heizstrom- 
transformatoren für Hochspannung bemessen, weil die Heizfäden 
im Hochspannungskreis liegen. Da Heiztransformatoren vor allem 
konstanten Strom liefern müssen, also Netzspannungsschwan- 
kungen möglichst nicht übertragen sollen, haben sie eine große 
magnetische Streuung (offene Eisenkerne usw.). Ferner wird 
Spannungskompensation angewandt. 
Helligkeit = Beleuchtungsstärke* (s. dort). 
Henry (H). Maßeinheit der Selbstinduktion* (s. dort). 
Hepatographie. Röntgenkontrastdarstellung der Leber (s. unter 
Kontrastmittel *). 
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