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der Raumtemperatur und der vorhandenen Luftfeuchtigkeit er- 
folgt Trocknen und Abspringen der Papiere nach 2—6 Stunden. 
Bei Warmtrocknung beschickt man mit den die Papiere‘ tragenden 
Hochglanzerzeugern die entsprechenden Trockenmaschinen*. Nach 
etwa 20—30 Minuten lösen sich- die getrockneten Papiere von der 
Unterlage ab. Die Zeitangabe gilt für die kartonstarken Röntgen- 
papiere; dünne Papiere trocknen in wenigen Minuten. 
Wenn mit Trockenmaschinen bzw. -apparaten gearbeitet 
wird, ist das nachfolgend beschriebene Verfahren die 
Methode der Wahl, da sie neben einem ausgezeichneten 
Hochglanz auch größtmögliche Zeitersparnis zuläßt. 
Nicht vorgehärtete Papiere kommen zunächst für 10 Minuten in 
Bad 1. 
Wasser ..... . 1000 cem 
Formalin. .... . 100 cem 
Für vorgehärtete Papiere nicht nötig! 
Dann kommen die Papiere für 5 Minuten in 
Bad 2. Gewöhnlicher Brennspiritus 
(96%iger denaturierter Alkohol). 
Hier wird dem Papier das Wasser weitgehend entzogen. Ist das Bad 2 
bereitslänger im Gebrauch, so hat es schon viel Wasser aufgenommen. 
Man benötigt demgemäß eine um einige Minuten längere Badezeit. 
Man läßt dann das Papier etwas abtropfen und quetscht es mittels 
breitem Gummidoppelrollenquetscher auf die Hochglanzunterlage 
auf, Diese wird sofort in die vorgeheizte Trockenmaschine gebracht 
und liefert in 7—10 Minuten ein einwandfrei getrocknetes Papier 
mit tadellosem Hochglanz. Da die Luft des Arbeitsraumes, be- 
sonders bei Verarbeitung großer Papiermengen, sich mit Spiritus- 
dämpfen anreichert, ist für gute Belüftung Sorge zu tragen. 
Springen die Papiere nach völliger Trocknung nicht von selbst ab, 
so ist fast in allen Fällen bei der Reinigung der Hochglanzerzeuger 
gesündigt worden. Gewaltsames Ablösen der an einigen Stellen noch 
haftenden Papiere ist immer von Übel. Es treten meistens ring- 
förmige Brüche der Schicht — sogenannte Muschelbildung — auf. 
Eine nachträgliche Abhilfe gibt wieder Einweichen und erneut 
Aufquetschen. 
Hochspannungstransiormator s. unter Transformator *. 
Holzknechteinheit (H) s. unter Dosiseinheit * und Dosismessung * 
Homogene Strahlung. Ein (ungefiltertes) Röntgenstrahlen- 
gemisch, das Materie durchdringt, wird in den verschiedenen 
Schichten verschieden stark geschwächt (s. u. Schwächung *). In den 
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