Full text: ABC der Röntgentechnik

las Auf- 
duktion). 
ärspule 
‚ und Aus- 
), so liegt 
t Wechsel- 
unmittel- 
zkeit des 
onen der 
ach dem 
das Feld 
nten lies 
annungs- 
ektrische 
guger — 
ie Wech- 
der über- 
Primär- 
iterquer- 
nahme!). 
rspule‘‘ 
'ahtes. 
Wird die 
a Augen- 
s Eisen- 
‚netische 
zeitliche 
luktion * 
1 Sekun- 
lärspule, 
nehmen. 
in Ruhe- 
he Kraft 
cht man 
i so kon- 
3 Primär- 
'stromes gewährleisten —, so verschwindet das Kraftfeld wieder. Es 
: werden neuerdings elektromotorische Kräfte induziert. Die elektro- 
motorischen Kräfte bewirken in dem (z. B. über eine Röntgenröhre) 
geschlossenen Sekundärkreis Stromstöße. Es findet also unter 
Zuhilfenahme der Speicherwirkung des Eisens für magnetische 
Energie eine elektrische Kraftübertragung von der Primärspule zur 
Sekundärspule statt. 
Aufgabe der Induktoren war, Gleichströme niedriger 
Spannung in „hochgespannte Ströme“ umzuwandeln. Daß 
man dabei keine einwandfreien, hochgespannten Gleichströme, 
sondern intermittierende Ströme, ähnlich einem Wechsel- 
strom, erhielt, mußte als notwendiges Übel in Kauf genommen 
werden. 
Integraldosismesser s. unter Dosismessung *, 
Intensitätsverteilung im Röntgenspektrum s. unter Spektrum * 
der Strahlung moderner Röntgenröhren. 
Interferenz. Läßt man Wellenzüge (z. B. Wasserwellen), deren 
Schwingungsdauer nur wenig voneinander abweicht, aufeinander 
wirken, so entsteht durch Superposition der Wellenzüge (Addition 
x NN N 
| 
Maximum MMinimanm 
Abb. 51. 
Maximum 
der Wellenberge und -täler) zu einem neuen Wellenzug die Inter- 
ferenz. Man versteht darunter die Erscheinung, daß der neue 
Wellenzug Zonen großer Schwingungsweite (Maxima) und solche 
kleiner Schwingungsweite, eventuell sogar Auslöschung der Wellen 
auf eine gewisse Strecke (Minima), aufweist (s. Abb. 51). Für Schall- 
wellen beobachtet man dieselben Vorgänge. Eine angeschlagene 
Stimmgabel, die man am Ohr dreht, läßt deutlich ein viermaliges 
An- und Abschwellen der Tonstärke hören, je nach der Lage, die die 
beiden Stimmgabelschenkel zum Ohr haben. 
Dieses zunächst an der Schwingung materieller Teilchen erläuterte 
Phänomen gilt auch im Bereich der elektromagnetischen Wellen, 
z. B. bei Licht- und Röntgenstrahlen. Die Farben dünner Plättchen, 
die bunten Farben der Seifenblasen, einer auf Wasser schwimmenden 
Ölschicht, die Newtonschen Ringe usw. sind das Ergebnis von 
Lichtinterferenzen. 
201
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.