Full text: ABC der Röntgentechnik

empfindlichkeit und ihrer schwachen Farbempfindlichkeit reflek- 
tierte Strahlung abfängt, also als Sperrschicht wirkt. 
Lichtmenge (0), Die, (Lichtarbeit) einer Lichtquelle ist das 
Produkt aus ihrem Lichtstrom * und der Zeit während der er aus- 
gestrahlt wird. 
Die Einheit für die Lichtmenge ist die Lumenstunde*. 
Lichtschleier auf Röntgenfilmen s. unter Fehler* und Schleier * 
auf Röntgenfilmen. 
Lichtsicherheit der Dunkelkammerfilter. Kein Dunkelkammer- 
filter ist absolut lichtsicher; es wäre dann so dunkel, daß es die 
Arbeit erschwerte. Die Filter der Dunkelkammerlampen sollen 
aber so dicht sein und eine solche spektrale Lichtausbeute geben, 
daß der Röntgenfilm während der normalen Behandlung keinen 
entwickelbaren Lichteindruck (Schleier) erhält. 
Treten unerklärliche Schleier* auf, so sollte zuerst eine Prüfung der 
Dunkelkammerlampen vorgenommen werden, ehe nach anderen 
Ursachen gesucht wird. Die praktischste Methode ist, einen Film 
am Arbeitsplatz streifenweise oder mittels Schablonen (Kodak) 
einer abgestuften Belichtung bei der vorhandenen Dunkelkammer- 
beleuchtung auszusetzen. Ein Filmteil soll dabei während der 
ganzen Belichtung abgedeckt sein. Nach der Entwicklung zeigt das 
nichtbelichtete Filmstück den Grund- bzw. Entwicklungsschleier, 
im Vergleich zu ihm die belichteten Streifen den Lichtschleier. 
Da der Röntgenfilm im trockenen Zustand besonders gefährdet ist, 
seine Lichtempfindlichkeit mit der Entwicklung aber schnell ab- 
nimmt, ist die Beleuchtung im allgemeinen als genügend sicher 
anzusehen, wenn ein Film nach drei Minuten Belichtung einen 
eben erkennbaren Schleier aufweist (vgl. hierzu auch Dunkel- 
kammer *, Abschnitt Beleuchtung). 
Lichtstärke. Die Lichtstärke ist eine Eigenschaft der 
Lichtquelle. Sie darf nicht verwechselt werden mit der Be- 
leuchtungsstärke*, also mit der Helligkeit, die durch eine Licht- 
quelle auf der Oberfläche eines Körpers hervorgerufen wird. 
Die Maßeinheit der Lichtstärke ist in Deutschland allgemein die 
Hefnerkerze (HK). 
Sie wurde erstmalig durch v. Hefner-Alteneck (1884) definiert als das 
Leuchten — in horizontaler Richtung — einer auf 40 mm Höhe einregulierten 
Flamme von primärem Isoamylazetat (C,H,40,), die an einem runden 8 mm 
dicken Docht aus einem 0,15 mm starken Neusilberrohr brennt. Als Normal- 
atmosphäre, in der die Flamme brennt, ist Luft von 760 mm Hg-Druck und 
0,7 Liter/cbm Kohlensäuregehalt und 6,6, g/cbm Gehalt an Wasserdampf definiert. 
Zum praktischen Gebrauch als „Normal“ der Lichtstärke ver- 
wendet man keine Original-Hefnerkerzen mehr, sondern nach ihnen 
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