onen ıst
zwischen
gssicher-
um. die
eerdeten
nur für
te, d.h.
ıs Ganze
) kV ent-
s Hoch-
linie, die
ung der
e Bewe-
m allge-
arte zur
ck. Die
ıschnitt-
r natür-
ırzzeitig
en nach
ung und
rechend
icklung.
Sie hat
» andere
die Be-
en. Die
wahren
;»k ohne
ıd unter
ne vom
Brennfleck selbst ist ein zeitabhängiger Vorgang. Deshalb ist die
Belastbarkeit keine feste Zahl, sondern ändert sich mit der Be-
lastungszeit. Die gebräuchliche Benennung 6 kW-, 10 kW-Röhren
usw. für die in der Röntgenographie bevorzugt verwandten
Röntgenröhren mit Wolframantikathode bezeichnet (nach einem
Vorschlag von Franke) die Höchstlast, die einer Röhre während
einer Sekunde zugeführt werden kann. Bei sehr kurzzeitigen Be-
lastungen verträgt jede Röhre wesentlich mehr, als die Nenn-
leistung, bei sehr lang dauernden Belastungen entsprechend
weniger. In der Praxis ermittelt man deshalb bei veränderlichen
Belichtungsdaten die zulässige Belastbarkeit aus Nomogrammen *
oder Tabellen, die von den Röhrenfabriken auf Grund eingehender
Untersuchungen unter Berücksichtigung aller Einflüsse aufgestellt
sind. Bei sorgfältiger Einstellung der Belichtungsdaten und Über-
wachung der Kontrollinstrumente kann man unbesorgt im Bereich
der Grenzlast arbeiten. Der Gedanke die Röhren dadurch zu
schonen, daß man grundsätzlich mit einem Sicherheitskoeffizienten
arbeitet — z. B. eine 10 kW-Röhre nur mit 8 kW belastet — ist
abwegig, denn die geringere Leistung beeinflußt die Belichtung * im
ungünstigen Sinn.
(Lange Belichtungszeit: große Bewegungsunschärfe; hohe Spannung: Viel
Streustrahlen* usw.)
Solches Vorgehen ist nur dann zu empfehlen, wenn man seiner
Meßinstrumente nicht sicher ist oder wenn mit der Anlage
nicht vertraute Kräfte (Ferienvertretung) arbeiten. Eines der
mit der Automatisierung der Röntgenapparate verfolgten Ziele
ist, die volle Ausnutzung der Röhren bei entsprechend kurzen
Belichtungszeiten durch Gewährleistung der sicheren Arbeit bei
Grenzlast.
Die Kühlung der Röntgenröhren erfolgt durch Leitung
und Strahlung. Jede Röhre strahlt einen Teil der Brennfleck-
wärme in den umgebenden Raum ab. Die reine Strahlungs-
kühlung gibt die Wärme als Strahlung an die Röhrenwand
und von dort über das Luftpolster an die umgebende Schutz-
haube und die Außenluft ab. Bei modernen Konstruktionen
erfolgt teilweise ein dauernder Luftwechsel im Haubeninnern
durch ein Gebläse; auch Ölkühlung kommt vor. Um die Strah-
lungskühlung besonders wirksam zu gestalten wird das Anti-
kathodenblech dünn gehalten und möglichst frei in die Röhre
gestellt.
Zur Leitungskühlung muß das Antikathodenblech in einen
Metallklotz eingebettet sein — meist wird wegen der hohen Wärme-
leitfähigkeit Kupfer gewählt. Die Ableitung der Wärme zur Außen-
luft hat konstruktiv mehrere Lösungen gefunden.
283