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Spezialröhren mit geerdeter Hohlanode für das Einführen in 
Körperhöhlen sind die vorläufig letzte Stufe der Entwicklung der 
Therapieröhren. 
3. Technische Röntgenröhren. In der Werkstoffprüfung * be- 
dient man sich bei Grobstrukturuntersuchungen der üblichen 
Röhren, die lediglich in der Ausführung der Schutzhauben dem 
Verwendungszweck angepaßt sind (sehr robuste Ausstattung, 
Röhren in Ölbehältern usw.). Auch die Hohlanodenröhre kommt 
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Abb. 75. Hohlanoden-Grobstrukturröhre. 4 magnetische Linsen zur Steuerung 
des Elektronenbündels. 
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viel zur Anwendung, da man mit dem bis 150 cm langen Anoden- 
rohr auch an abseitige Schweißstellen herankommt, die mit der 
umfangreichen normalen Röhre nicht zu erreichen sind. 
Eine Sonderausführung (Abb. 75), nach Anregung von Berthold, 
hat ihren Brennfleck auf der Innenseite eines kegelförmigen Hüt- 
chens, gibt demgemäß einen Strahlenkegel, der den Raum einer 
2/,-Kugel erfüllt. Die Röhre ist besonders geeignet zur Untersuchung 
von Rundnähten in Kesseln und Röhren. 
Die Feinstrukturanalyse braucht Sonderröhren, die der Auf- 
gabe angepaßt sind. Man ging zunächst wieder von den medizi- 
nischen Röhren mit Metallentladungsraum aus, legte aber die 
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Abb. 76. Kreuzfokusröhre. 
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Antikathodenstirnfläche senkrecht zur Röhrenachse. So erhält 
man die Möglichkeit, gleichzeitig mit mehreren Strahlenbündeln, 
die durch je ein Lindemannfenster * austreten, zu arbeiten (Abb. 76). 
Da die wichtigste Vorbedingung der Feinstrukturuntersuchung 
monochromatische * Strahlung ist, betreibt man die Röhren je nach 
dem Antikathodenmaterial (Chrom, Eisen, Kobalt, Kupfer, 
Molybdän, Nickel usw.) mit ganz bestimmten Spannungen. Jedes 
Metall, das von Kathodenstrahlen getroffen wird, sendet bekannt- 
lich neben dem Bremsspektrum * eine Charakteristische * Strahlung 
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