Full text: ABC der Röntgentechnik

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Zur exakten Messung der jeweiligen Strahlenmenge stehen eine 
Reihe bekannter physikalischer Meßmethoden zur Verfügung 
(s. Dosismessung *), jedoch sind diese sämtlich zu kompliziert, 
um einen einfachen und schnellen Überblick über die Verhältnisse 
zu bekommen. 
Zwei praktisch ausreichende und von jedem selbst, ohne instituts- 
fremde Hilfsmittel auszuführende Prüfungsmethoden sind: 
1. Die Untersuchung der Einstrahlung mittels Durchleuchtungs- 
schirm *. 
2. Das Abschätzen der Einstrahlung durch Einschwärzen einer 
Filmprobe. 
Es sei betont, daß es sich hier nicht um exakte Meßmethoden 
handelt; trotzdem bieten die beiden Prüfungen eine gute Möglich- 
keit der Orientierung über die Gefahrengrenze. 
Beide Verfahren sind in jedem beliebigen Röntgeninstitut anwend- 
bar. Zweckmäßig scheint für Institute, in denen langandauernde 
Bestrahlungsserien (Tiefentherapie, Materialuntersuchung) ver- 
abreicht werden, die Prüfung nach 1. 
Für vorwiegend in Diagnostikbetrieben arbeitende Personen 
(kurzzeitige aber zahlreiche Einzeldosen) empfiehlt ‚sich die 
Prüfung nach 2. 
Bei der Untersuchung der Einstrahlung mittels Durchleuchtungs- 
schirm* bringt man einen Schirm an die zu prüfende Stelle und 
beobachtet sein Aufleuchten. Einwandfreie Verdunklung und 
genügend sorgfältige Adaption* sind selbstverständliche Voraus- 
setzung. 
Untersuchungen der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt haben ergeben, 
daß z. B. ein Super-Astral-Schirm bei einer Spannung von 90 kV und einer 
Filterung von 3 mm Blei bereits bei einer sekundlichen Dosis von 1 x 10:6 7 
ein deutliches Aufleuchten zeigt. 
Das ist !/19 der biologischen * Toleranzdosis, deren dauernde FEinstrahlung ge- 
stattet ist. 
Zeigt der Durchleuchtungsschirm am normalen Aufenthaltsplatz 
der die Anlage bedienenden Personen kein Aufleuchten, so ist die 
Sicherheit gegeben, daß eine biologische Schädigung durch Rönt- 
genstrahlen nicht eintreten kann. Die Wirkung eines Herumlaufens 
im Streustrahlenfeld (im Bestrahlungsraum) während einer Be- 
strahlung, das leichtsinnigerweise oft vorkommt, erfaßt diese 
Methode natürlich nicht. 
Zur Ermittlung der eingestrahlten Dosis durch die Einschwärzung 
eines- Röntgenfilms* wird ein Filmstückchen — lichtsicher in 
schwarzem Papier verpackt — an der zu untersuchenden Stelle an- 
gebracht oder von der zu prüfenden Person in der Tasche herum- 
getragen. Nach Abschluß der Prüfzeit (am Abend — am Wochenende) 
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