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>hantom.
Für die Belichtung mit Lichtstrahlen liegt der Zahlenwert von p
für Negativemulsionen innerhalb der Grenzen von etwa 0,85—0,96.
Der Schwarzschild-Exponent bewirkt, daß zwischen der Anderung
der Lichtintensität und der Belichtungszeit keine lineare Beziehung
besteht.
Beispiel: Eine Emulsion mit dem Schwarzschild-Exponenten 7 = 0,9 benötige
bei gegebener Konstante c und gegebener Strahlenintensität J die Belichtungs-
zeit 2 sec, dann ist: ET
Halbiert man nun die Lichtintensität und verdoppelt dafür die Belichtungszeit,
80 wird
J JS
SD EN 05 83,482 = c-J-1,/1/41.
Ein Vergleich der beiden Zahlenwerte von /” zeigt, daß die Schwärzung S, < S, ist.
Soll S, =, sein, so muß die Belichtungszeit bei Halbierung der Lichtintensität
von 2 sec auf 4,32 sec erhöht, d. h. also mehr als verdoppelt werden.
Die Bedeutung des Schwarzschild-Exponenten für die Lichtphotographie ist also,
daß bei fallender Lichtintensität die Belichtungszeit in einer höheren Progression
steigt.
Sorgfältige Untersuchungen haben ergeben, daß für Aufnahmen
mit reiner Röntgenstrahlung p= 1 ist. Die Formel des
Schwarzschildschen Gesetzes vereinfacht sich zum Bunsen-
*
Roscoeschen Gesetz Sa TEE
nulsions-
ten sind,
sache.
bwischen
stärkerer
n
Wirkung
urch die
or Licht-
trahlung
Zahl, die
ften der
Die photochemische Wirkung ist proportional der Strahlenmenge,
unabhängig davon, wie die Faktoren J und t variiert werden.
Wird also die Strahlenintensität z. B. verdoppelt, so ist die Be-
lichtungszeit, die zur Erzielung der gleichen Schwärzung nötig ist,
die Hälfte usw.
Bei Verwendung von Verstärkerfolien* kommt nur knapp 5%
der Filmschwärzung von der reinen Röntgenstrahlung; über 95%
stammen vom Fluoreszenzlicht der Folien. Man sollte also erwarten,
daß die Belichtungszeit nicht einfach rechnerisch ermittelt werden
kann, wenn die Strahlenintensität verändert wird. In der Tat
läßt sich auch für Röntgenemulsionen ein Schwarzschild-Effekt
nachweisen. Die Wirkung ist jedoch bei den derzeitigen Röntgen-
filmen so gering, daß sie weit unterhalb der Größe der übrigen
Aufnahmefehler (Strom-, Spannungsschwankungen, verschiedener
Atmungszustand des Patienten usw.) liegt, von diesen also ver-
deckt wird.
Schwärzung. Unter „Schwärzung‘“ oder „Optischer
Dichte“ versteht man den dekadischen Logarithmus der
Opazität*.
Schwö 1 auffallende Lichtmenge
CN US durchgelassene Lichtmenge
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