Full text: ABC der Röntgentechnik

wieder die Haltbarkeit der Aufnahmen im Archiv bestimmt) 
möglichst sorgfältig vorgenommen werden. Bringt man nämlich — 
übereilig — ungenügend gewässerte Negative ins Fixierbad, so 
verbraucht sich sein Säurezusatz unverhältnismäßig schnell 
(s. unter Fixierbäder*, Abschn. Ansäuern). Das „neutral“ 
oder gar alkalisch reagierende Bad fixiert langsam und 
geht schnell zugrunde ohne „verbraucht zu sein‘. Die 
Bildung von Farbschleiern im Fixierprozeß (gelbbraune oder rosa 
Streifen im Herzschatten!!) ist ein untrügliches Zeichen für unsach- 
gemäße Zwischenspülung. 
Das Auswässern nach dem Fixierprozeß hat die Aufgabe, das dem 
Negativ anhaftende Fixiernatron zu beseitigen, darüber hinaus 
durch Auswaschen der Schicht das Natron sowie die wasser- 
löslichen Silberdoppelsalze (s. unter Fixieren*) restlos zu ent- 
fernen. 
Als Arbeitsvorschrift diene: 
Die „Auswässerung‘ soll in Trögen, in fließendem Wasser 
erfolgen. Dabei sind die Negative so zu ordnen, daß sie allseitig 
von Wasser umspült sind und sich nicht berühren können (Gefahr 
der Fleckenbildung). Lediglich dort, wo nur stark luft- oder 
kohlensäurehaltiges Wasser (Badeorte!) zur Verfügung steht, ist 
das Wässern in Trögen mit stehendem Wasser vorzuziehen. Gas- 
haltiges Wasser birgt die Gefahr der hblasenförmigen Abhebung 
der. Schutzschicht (s. unter Blasen* auf Röntgenfilmen). 
Beim Auswässern in Schalen gibt nur häufiger Wasserwechsel 
und regelmäßiges Umdrehen der Negative (beide Seiten müssen 
gewässert werden!) Gewähr für die spätere Haltbarkeit der Auf- 
nahmen. 
Werden die genannten Bedingungen eingehalten, so dürfte: 
in fließendem Wasser. . .. „een.n, 9a Stunde 
in stehendem, mehrmals gewechselten Wasser 1 Stunde 
bei Schalenwässerung und fünfmaligem Wasser- 
wechsel ... „u 13Stunde 
zur hinreichenden Wässerung der Negative genügen. 
In großen Betrieben, in denen dauernd Aufnahmen aus dem 
Fixierbad in den Wässerungstank überführt werden, wird das 
Spülwasser immer von neuem mit Fixierbad verunreinigt. Es 
empfiehlt sich hier, eine Vorwässerung und eine Hauptwässe- 
rung einzurichten. Bei genügendem Wasserzufluß bleibt das Nega- 
tiv 5—10 Minuten in der Vorwässerung und kommt dann in die 
Auswässerung, in der es nochmals etwa 20 Minuten bleibt. Als Bau- 
vorschrift für die Wässerungsbecken gilt: Frischwasserzufluß von 
oben, Wasserabführung von unten (Heberwirkung!). Durch diese 
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