Die Auswertung der Röntgenaufnahmen zylindrischer Massiv-
körper, die mit der üblichen Aufnahmetechnik (Zentralstrahl
senkrecht zur Zylinderachse) gewonnen wurden, bietet Schwierig-
keiten, nicht nur wegen der ungleichmäßigen Verteilung der
Streustrahlen, sondern vor allem, weil das Bild eine Projektion
des Halbkörpers ist und deshalb nur unzureichenden Anhalt für
die wirkliche Lage eines Fehlers im Objekt gibt. Hohlkörper
geben bessere Untersuchungsmöglichkeiten, wenn man eine
Röntgenröhre* mit Hohlanode oder ein radioaktives Präparat in
die Höhlung einführt und den Film (in Schlauch- oder Stahl-
bandkassette) außen um den Zylinder wickelt.
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Für die Röntgenreihenuntersuchungen rot a tionssymmetrischer
Hohlkörper — z. B. Geschoßhülsen, Gußbüchsen, Lagerschalen
usw. — gibt die Drehaufnahme mit Bleischlitzblende die
besten und wirtschaftlichsten Resultate. Die grundsätzliche An-
ordnung einer solchen Untersuchung zeigt Abb. 100.
Von besonderer Wichtigkeit für die einwandfreie Beschaffenheit
der Aufnahmen sind:
1. Der Gleichlauf des Antriebsmotors (Asynchronmotore mit Keil-
riemenantrieb, Umdrehungszahl etwa 10/min).
9. Die vollkommene Rundung und Zentrierung des Aufnahme-
objekts und die richtige Anpressung des Films.
Nichterfüllung der beiden Bedingungen äußert sich als Raste-
rung, Streifen, Unschärfe im Bild.
Die Schlitzbreite (mit Rücksicht auf die Streustrahlung bis
höchstens 1,5 mm).
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