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Bedingungen für das Braggsche Verfahren: Spaltbreite 0,3 bis
1 mm; Spalthöhe 3—5 mm; Kristallgröße etwa 1 mm®. Be-
lichtungsdaten s. Laueverfahren.,
2 Die Seemannsche Schneidenmethode (Abb. 103) ist eine
Modifizierung des Laue- bzw. Bragg-Verfahrens und wird an-
gewandt bei der Untersuchung großer Kristalle (Einkristalle).
Auf den Kristall stößt in seiner Drehachse ein Keil aus strahlen-
undurchlässigem Material, so daß nur ein schmales, strich-
förmiges Röntgenstrahlenbündel in den Oberflächenschichten
des Kristalls zur Reflexion kommt. Eine besondere Ausblendung
des einfallenden Strahlenbündels ist nicht nötig. Der Kristall
wird im Intervall der erwarteten Reflexionswinkel geschwenkt.
Die Aufnahme erfolgt auf "einem ebenen hinter dem Kristall
Blende
| Kristall
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Abb. 103. Die Seemannsche Scheidenmethode.
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stehenden oder auf einem bogenförmig um den Kristall herum-
gelegten Film. Die Belichtungsdaten entsprechen denen der
Laue-Diagramme.
Das Braggsche Verfahren wurde vervollständigt von Seemann
und Schiebold, die auch die außerhalb der durch Blende und
Kristall gelegten zur Drehachse senkrechten Ebene nach oben
und unten fallenden Interferenzen auffangen. Es wird an Stelle
des schmalen Filmstreifens ein möglichst großer Planfilm
genommen.
Die Pulvermethode nach Debye-Scherrer und Hull
(Abb. 104) dient der Untersuchung regellos liegender
Teilchen und findet Anwendung für Kristallpulver, zerkleinerte
Teilchen z. B. von Metallegierungen, keramischen Massen usw.,
die in Glas- oder Zellonröhrchen eingeschlossen sind. Das Ver-
fahren eignet sich besonders für den Vergleich verschiedener
Stoffe untereinander, weniger für die exakte spektrale Aus-
wertung zur Feststellung des Raumgitters, Es wird mit kreis-
förmig ausgeblendeten Bündeln monochromatischer* Röntgen-
strahlung gearbeitet. Eine Drehung der Präparate kann in
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