Full text: ABC der Röntgentechnik

technischen Kigenschaften) ist Blei der bevorzugte Schutz- 
stoff in Strahleninstituten, der in mannigfacher Weise überall 
dort eingesetzt wird, wo unerwünschte Strahlung vernichtet 
werden soll. 
Metallisches Blei ist der Schutzmantel der Radiumkassetten; 
es dient zur Abschirmung von Röntgenröhren, strahlengefährdeten 
Räumen, zur Herstellung von Blenden usw. 
Bleibleche und Bleigummiplatten dienen zur Abdeckung 
von Kasettenteilen. 
Bleifolien zwischen Filz und Kassettendeckel schützen die Filme 
gegen die Rückstreuung der Tischplatten und gegen die charakte- 
ristische Strahlung* unter der Kassette befindlicher Metallteile, 
Sandsäcke usw. 
Bleiglas ist der Werkstoff zur Anfertigung von Tuben und 
Schutzgläsern (Fenster in Strahlenschutzwänden, Deckgläser von 
Durchleuchtungsschirmen usw.). 
Bleigummi in Form von Handschuhen, Schutzschürzen, Kanzel- 
behängen usw. schützt den durchleuchtenden Arzt vor der Strah- 
leneinwirkung. 
Bleiunterlagen (aus Bleiblech oder Bleigummi) sind un- 
erläßlich für die Anfertigung aller Aufnahmen ohne Ver- 
stärkungsfolien. Ihr Fehlen ist der Anlaß zur Verschleierung der 
Filme durch Streustrahlen* und charakteristische Strahlung *, 
s. oben. 
Bleiäquivalente von Bau- und Schutzstoffen. Die Zahlen in den 
Tabellen geben die Materialstärken in Millimetern (mm) an, deren 
Schutzwirkung gegen Röntgenstrahlung äquivalent derjenigen 
einer 1 mm dicken Platte aus metallischem Blei ist. 
Nach Glocker und Berthold ergeben sich für verschieden 
große Einfallfelder bei Scheitelspannungen von 185 kVs und 
220 kVs. 
SENSE EN 
Stofi 
Dicke in mm 
bei kleinem 
(5 em?) Feld 
| Dicke in mm 
bei großem 
(1000 cm?) Feld 
Bleiglas, alte Qualität ...... 
Bleiglas, neue > Ha 
Bleigummi, alte ,, De 
Bleigummi, neue ,, ER ed 
Barytstein (Kämpe-Lorey-Platten) . 
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