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Fannovper.
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der Kuppel ist die von Heyne angegebene Inschrift: „Genio
Leibnitii“ mit stark vergoldeten metallenen Buchstaben angebracht.
In der Mitte der Rotunde und von einem eisernen Gitter um—
geben, steht, auf einem Postamente von weißem carrarischen
Marmor, die aus derselben Masse verfertigte colossale Büste
jenes unsterblichen Mannes, welcher in Hannover lebte, wirkte
und starb *). Den Riß zu dem Tempel entwarf Hofrath Ram⸗
berg, welcher auch den 1790 ausgeführten Bau leitete. Die
Kosten des Monuments (5000 Rthlr.) wurden durch Samm⸗
ungen aufgebracht; die Unterhaltung desselben aber geschieht
aus königlichen Mitteln.
Die Waterloosäule, welche zum Andenken an die in
der Schlacht bei Waterloo gefallenen hannövrischen Krieger in
den Jahren 1826 — 1832, nach einer Zeichnung des Oberhof⸗
bauraths Laves und unter dessen Aufsicht, errichtet wurde, hat,
bei einem Umfange von 1224 Fuß im Durchmesser, 162 Fuß
Höhe und ist im Inneren mit einer Treppe von 190 Stufen
versehen; auf der Spitze der Säule selbst schwebt eine geflügelte
Victoria. Die Kosten dieses Monuments wurden durch freiwillige
Beiträge und durch Zuschüsse aus der Landescasse bestritten.
Die Friedrichs- und die Georgsstraße bestehen eine
jede aus einer Reihe schöner Häuser mit geschmackvollen Anlagen
gegenüber. An die letztere Straße welche der alten Richtung
des Walles folgt, stoßen zwei ziemlich große Plätze (zwei ehe—
malige Bastionen), von denen der eine, der „Georgenplatz,“
mit Bäumen beyflanzt, der andere mit einer der Altstadt gehö⸗—
) Er wohnte in Hannover in dem alterthümlichen Hause an der
Kaiserstraße.
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