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In dielem Falle pflegt man an der Hochkante des
&ördels in Abltänden von etwa 100—200 mm das Arbeits-
Itück zu heiten und dann das Niederichmelzen des Bords
herbeizuführen. Bei dem Heften Ipannt man die hochge-
Itellten Borde vor dem Heften gewöhnlich mittels Feilkloben
felt, um eine richtige Lage der Stoßitellen gegen einander
zu Jlichern. Bei der Herltellung von hohlen Körpern aus
geltanzten Blechteilen wird das Bord direkt beim Stanzen
berücklichtigt; es werden mittels des Verfahrens Körper der
mannigfachlten Art hergeltellt,
wie z. B. AusgußIchnäuzchen bei
Kaffee- und Teekannen, Henkel
von Prunkvalen der verlchieden-
Iten Art, Hohlgefäße aus geltanz-
ten Blechen, Stock- und Schirm-
griffe, die Ipäter brüniert, zileliert,
mit Gold-, Silber- und Perl-
mutter-Einlagen verlehen, als
Pariler Fabrikate auf den Markt
kommen, (Im Rheinland beltehen
Fabriken, welche derartige Ar-
tikel, die dann Ipäter aus Frank-
reich nach Deutichland zurück-
kommen, aus[chließlich für Pariler
Händlerfirmen herltellen), Tür-
drücker und Handgriffe für Türen
und PFenlter, Radiatoren und
Heizkörper für Dampi-, Warm-
waller- und Gasheizungs-Anlagen, Gegenltrom-Wärme-
austaulch-Apparate, Faconltücke für Rohrleitungen, Pleuel-
Itangen und Tritte für Fahrräder und Artikel der aller-
verIchiedenlIten Art.
Handelt es lich um die Verbindung von noch dünneren
Blechteilen, Io pflegt man die Kanten mit einem Falz in
einanderzuhaken, die Schweißnaht auf eine Unterlage aus
gut wärmeleitendem Material und genügender Malle Io
aufzulegen, daß die zu verbindende Stelle auf eine ausge-
fräßte Vertiefung in der Unterlage zu liegen kommt, und
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