Full text: Leitfaden für Acetylenschweißer

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eine Frage, welche dem Konltrukteur große Schwierigkeiten 
bereitet. Kompenlationsbögen lelblt werden mittels der 
autogenen Schweißung vorteilhaft durch die Herltellung der 
Bögen aus einzelnen Rohrlegmenten in ähnlicher Weile, 
wie die oben erwähnten Rohrbögen hergeltellt.] 
Es gibt nun ein Ifehr einfaches Mittel, um lolche 
Kompenlationsbögen überhaupt zu vermeiden. Dieles 
belteht darin, daß man in die Rohrleitung von Zeit zu 
Zeit mittels Flanichenverbindungen kurze Rohrltücke ein- 
legt, die auf einem Wellenwalzwerk mit ringartigen Wüllten 
verlehen wurden. Man hat es hier mit Körpern zu tun, welche 
große Ähnlichkeit haben zu den im Dampfkellelbau ver- 
wendeten Morrilon- oder Foxflammenrohren. Jeder Wellen- 
berg ilt von einem Wellentale gefolgt; es bedingt dies 
eine gewille Elaltizität, die vollkommen ausreicht, Span- 
nungen und Schrumpfungen des Rohrmaterials infolge 
wechlelnder Temperaturen aufzunehmen. Zwilchengelegte 
Bögen vermögen natürlich ebenfalls die Wirkungen der 
Materialveränderung unlchädlich zu machen, und man wird 
deshalb bei der Anbringung von Rohrbögen für deren 
Dehnung immer einen gewillen Spielraum frei lallen. 
Fabrikation von Gas- und 
Wallerleitungs-Rohren. 
Die Herltellung von Gas- und Wallerleitungsrohren 
bildet ein Anwendungsgebiet der autogenen Schweißung, 
welches große Bedeutung erlangt hat. Die bisher üblich 
gewelenen Gas- und Wallerleitungsrohre werden in lichten 
Weiten bis zu 4” hergeltellt. Die Fabrikation lolcher Rohre 
gelchieht in der Weile, daß die für die Rohre beltimmten 
Blechltreifen (Rohrlitrips) in belonderen Öfen, gewöhnlich 
Generatorgas-Öfen, gleichmäßig auf die Schweißtemperatur 
des Materials erhigt werden, daß man das Ende dieler 
Streifen mit einer Zange faßt, die auf der Kette einer vor- 
gelagerten Ziehbank eingelchaltet wird, worauf der Ichweiß- 
warme Rohritreifen direkt aus dem Ofen durch eine Matrize 
(Kuxe) und über einen Dorn gezogen wird, wodurch
	        
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