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Überhigung oder ein Verbrennen des Kupfers nicht ein-
treten kann. In dielem Falle erlegt die gebildete Phosphor-
fäure das Ionlt erforderliche Schweißpulver. Wenn auch
auf Iolche Weile eine einwandfreie Kupferichweißung er-
zielt werden kann, Io wird insbelondere der Anfänger gut
daran tun, außerdem auch noch ein gutes Kupierichweiß-
pulver zu verwenden. Dieles Kupferichweißpulver wird in
der Weile angewendet, daß man es auf die Oberfläche des
Ichon erhigten Kupfiers aufltreut, lodaß es hier nieder-
Ichmilzt und lich zu einem häutchenartigen Überzuge ver-
bindet. Es ilt vorteilhaft, den zu Ichweißenden Kupier-
körper beiderleitig auf lolche Weile mit Schweißpulver zu
bedecken.
Bei dem Kupfer hat man es mit einem Metalle zu
tun, dellen Schmelzpunkt höher liegt, als der leines Oxyds.
Auch bei den Kupferlegierungen ilt dies der Fall.
Ein geübter Autogenichweißer oder auch Hartlöter
vermag jene Höhe des Erglühens des Kupfiers in der er-
higten Stelle leicht zu beurteilen, bei welcher das Ver-
brennen des Metalles mit dem Sauerltofie der atmos-
phärilchen Luft eintritt, und es kennzeichnet lich diele
Eigenlichaft durch blendende Weißgluthige.
Wenn es möglich ilt, eine Verbindung des Metalles
herbeizuführen, ehe diele hohe Temperatur des Kupfers
oder leiner Legierungen eintritt, allo bei einer Temperatur
die unmittelbar unter dem Schmelzpunkte des Metalles liegt,
Io wäre hiermit ein Weg gefunden, auf welchem fich jedes
Verbrennen des Metalles zuverlällig vermeiden läßt.
Es haben lich für die Schweißung von Kupfer und
Kupfierlegierungen in zahlreichen Betrieben Verfahren aus-
gebildet, die darauf beruhen, daß die zu verbindenden
Metallteile, die am belten an der Berührungslftelle metallilch
rein gelchabt lind, aufeinander gelegt werden, und daß
man die Teile dann mittels einer autogenen Schweiß-
flamme auf eine unmittelbar unterhalb des Schmelzpunktes
gelegene Temperatur erhigt, wobei man als Auflage einen
durch eine Flamme beheizten metalliichen Ambos oder
auch, wie z.B. bei der Schweißung von Längsnähten, eine