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zu verringern, was durch ein entlprechendes Einltellen der
Stell-Schraube des Druckreduzierventils gelchieht, oder
die Acetylen-Zuiuhr zu vergrößern, was durch Einltelien
des Acetylenhahnes an dem Schweißbrenner gelchieht.
Wenn der innere Itäbchenartige Kern der autogenen
Schweißflamme feine Icharfe Umgrenzung verliert und fich
noch mit einem trübe leuchtenden Mantel umgibt, dann ilt
das ein Zeichen dafür, daß in der Flamme Acetylen im
Überichuß ilt. Man muß dann entweder den Acetylenhahn
am Brenner auf geringeren Durchgang einltellen, bis man
eine normale Schweißflamme erreicht hat, oder man muß
das Druckreduzierventil an der Sauerltoifflalche auf höheren
Druck einltellen, wodurch die Sauerltoffzuluhr vergrößert
Fig. 35
Acetylen-Sauerltoff-Schweißlamme mit Sauerltoff-Überlchuß.
und das richtige Milchungverhältnis wieder eingeltellt wird.
Ein Überlchuß von Acetylen in der Schweißflamme kann
zum Hartwerden der/Schweißnaht bei Flußeilenblechen und
Schmiedeeilen führen, da eine Kohlung des Eilens durch
den in der Flamme vorhandenen freien Kohleniftoff eintritt.
Wie Ichon früher angeführt, ilt die Verbrennung des
Acetylens im Sauerltoffltrome eine zweiphalige, und dieler
Umitand ilt maßgeblich für die Verhältnille der einem
autogenen Schweißbrenner zugeführten Gale.
Jeder Schweißbrenner, bei dem dielen Verhältnillen
nicht Rechnung getragen ilt, führt zu Ichlechten und mangel-
haften Schweißnähten. Bei einem autogenen Schweiß-
brenner ilt dem Sauerlftoff-Injektor eine Drollelltelle vorge-
lagert, von der eine Erweiterung der inneren Bohrung
ausgeht. Hinter der weitelten Stelle dieler Bohrung tritt