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Die Vorbereitung der Auftragsausführung.
geben, und der Nutzen, den man aus ihm hätte ziehen können, geht
möglicherweise verloren, Bestimmt man ferner nicht für die ein-
zelnen Bureaus von vornherein die Lesezeit, so dehnen sie diese
leicht über Gebühr aus, und die nachfolgenden Stellen erhalten die
Zeitschriften so spät, daß ihr Inhalt veraltet oder nur noch von
geringerer Bedeutung ist. Daß man in großen Unternehmungen
nicht jedem einzelnen Angestellten das Recht zugestehen kann,
während der Geschäftstunden beliebig sich dem Studium dieser
Fachschriften zu widmen, mag bedauerlich sein, aber es 1äßt sich
leider nicht ändern, Ist es an sich bei der starken Beanspruchung
jedes einzelnen, die unter den heutigen scharfen Wettbewerbs-
verhältnissen in einem gut geleiteten Werke etwas ganz Selbst-
verständliches sein sollte, gar nicht möglich, dem nicht selbständig
arbeitenden Angestellten immer die hierzu erforderliche Zeit zu
lassen, so 1äßt es sich bei einer größeren Angestelltenschar auch
schon aus Gründen der Disziplin nicht durchführen, eine solche
Erlaubnis zu geben. Denn es gibt leider immer einige, die damit
Mißbrauch treiben würden, einen Mißbrauch, den auch der auf-
merksamste, aber ja selbst meist mit reichlicher Arbeit gesegnete
Abteilungsvorstand nicht verhindern könnte. Da muß dann eben
der andere, bei dem ein solcher Mißbrauch ausgeschlossen ist,
mitleiden und sich dem Verbot fügen. Aber man sollte wenigstens
versuchen, allen denen, für die eine fachliche Weiterbildung auch
geschäftlich von Bedeutung sein kann, von dem Erscheinen des
einen oder anderen bedeutungsvollen Werkes oder Aufsatzes
Kenntnis zu geben und ihnen dessen Durcharbeiten in den Frei-
stunden möglichst erleichtern. Als sehr empfehlenswert hat sich
in dieser Beziehung die Einrichtung eines auch nach Bureauschluß
noch geöffneten Lesezimmers bewährt, in dem die Zeitschriften
einige Tage ausgelegt werden, ehe sie zum Rundlauf gelangen.
B. Das Fertigungsbureau.
Schon oben habe ich mit aller Deutlichkeit darauf hingewiesen,
daß es zweckmäßig ist, zwischen die Konstruktion und den Be-
trieb, also die eigentlich ausführenden Werkstätten, eine ver-
mittelnde Stelle einzuschieben, die den alten Gegensatz: Kon-
struktion — Betrieb zu überbrücken hat. Dieser sollen aber. noch
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