Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

vellungen. 
üeht, so ist doch zu 
ı benachrichtigen und 
innerhalb des Unter. 
je des Wareneingangs, 
en und zu prüfen, ob 
sandavis angegebenen 
' der Bestellung vom 
en, über- oder unter- 
Lieferer entweder be- 
lung selbst irgendwie 
seinerzeit vom Ein- 
gen. Ferner ist eine 
ıd der Güte der ein- 
Wareneingang selbst 
üfung, die allerdings 
für bestimmte Stoffe 
e einer anderen Ab- 
‚er von dem Eingang 
3, bestimmt, ob eine 
bt und die Erlaubnis 
st, übernommen und 
bt werden darf. Wir 
Arbeit dieser Tech- 
men. Hier mag nur 
Nz enges Zusammen- 
ng ist, das leider in 
ler Praxis so häufig 
It. Das ist wieder 
besonders aufachten 
dieser beiden, ganz 
‚erstehenden Stellen 
vrobei sich vielleicht 
ht vermeiden läßt. 
elle rasch gearbeitet 
ı\gegangene Material 
uchung nicht allzu- 
inem Bestimmungs- 
äüten, aber die Aus- 
Lagerwesen — Zweck des Lagers. 
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gabe erst dann zuzulassen, wenn, wie erwähnt, die Technische 
Prüfung und außerdem der Einkauf sich damit einverstanden 
erklärt haben; letzteres, weil es möglich ist, daß sich auf Grund 
der Rechnung des Lieferers Beanstandungen ergeben können, die 
Vorsicht geboten erscheinen lassen. Und schließlich müssen sämt- 
liche Stellen, die an dem Eingang der Waren interessiert sind, 
von ihm entsprechend unterrichtet werden. Hierfür wird zweck- 
mäßig ein besonderer Vordruck, die Wareneingangsmeldung, be- 
nutzt, der mit Durchschriften in der jeweils erforderlichen Anzahl 
angefertigt wird, um jene oft recht zahlreichen Meldungen an 
Einkauf, Betriebsabteilung, Lager, Technische Prüfung, Rech- 
nungsprüfung usw. mit möglichst geringer Schreibarbeit erledigen 
zu können. 
3. Das Lagerwesen. 
a) Der Zweck des Lagers. Wie erwähnt, wird der Waren- 
eingang den von anderer Seite gelieferten Rohstoff, von Aus- 
nahmefällen abgesehen, zunächst ins Lager weisen und erst von 
diesem wird er an. die Werkstätten zur weiteren Bearbeitung ab- 
gegeben. Wenn wir uns nun auch bereits bei Erörterung des Auf- 
tragsbegriffs mit dem Lager beschäftigten und dabei dessen Haupt- 
zweck gestreift haben, so muß doch bei der Wichtigkeit, die die 
ganzen mit dem Lager zusammenhängenden Fragen für das 
Unternehmen haben, dessen grundsätzliche Bedeutung und seine 
Einrichtung eingehender besprochen werden. 
Es gilt darum zunächst die Frage zu beantworten: Welchen 
Zweck hat ein Lager, und warum läßt man alle in die Fabrik ein- 
laufenden Teile erst den Umweg über das Lager machen, ehe man 
sie den Werkstätten zuführt? Hierauf näher einzugehen, ist 
um so wichtiger, als man neuerdings, angeregt durch die Bekannt- 
schaft mit den Veröffentlichungen Henry Fords!) und das 
Studium seiner Fabrikationsmethoden, und veranlaßt durch die 
außerordentlichen Erfolge, die man an manchen Stellen mit der 
sogenannten „Fließarbeit‘“ gemacht hat, wohl die Meinung ver- 
treten findet, dieses Zwischenschalten des Lagers sei eine veraltete 
Maßnahme, von der man so rasch als möglich sich losmachen 
müsse. Nun wollen wir keinesfalls den ungeheuren Fortschritt 
verkennen, den der Gedanke der Fließarbeit darstellt, jener Her- 
') Henry Ford: Mein Leben und mein Werk. Leipzig, Verlag 
Paul List. 5
	        
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