Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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Die Ausführung der Kundenbestellungen. 
anderen Seite durch Beseitigung jener Verlustquellen gespart 
werden könnte. Wie gesagt, möglich ist es, daß dieser Einwurf 
in der Vergangenheit eine gewisse Berechtigung hatte; als sicher 
behauptet soll selbst das hier nicht werden. Als feststehend muß 
dagegen für die Gegenwart betrachtet werden, daß ein geschlos- 
senes Lager für einen geordneten Fabrikbetrieb das unbedingt 
Notwendige ist. 
Die Aufbewahrung der Waren im Lager. Sie richtet 
sich ganz nach der Art des Lagerstoffs, und es sind daher die 
mannigfachsten Möglichkeiten vorhanden, von der einfachen 
Stapelung über offene Horde und Gestelle zu geschlossenen 
Schränken mit einzelnen, in sich vielleicht wieder unterteilten 
Fächern und Schubladen. So lassen sich auch hier kaum allge. 
meine Regeln geben; es möge nur darauf hingewiesen werden, 
daß alle diese Einrichtungen so getroffen sein sollten, daß sie 
nicht für den jeweilig gewählten Raum besonders ausgebildet 
sind, also bei einem Wechsel des Standorts unbrauchbar werden. 
In dieser Beziehung haben sich z. B. besonders bewährt einfache 
Gestelle von Normalgröße, die beliebig aneinandergereiht werden 
können und in die Schubladen gehören, deren Höhe und Breite 
jeweilig %, 1/4, 1 usw. des Normalfachs sind. 
Der Bestand im Lager. Als geschlossenes Lager kann 
jeder Aufbewahrungsraum für Waren bezeichnet werden, der so 
gestaltet ist, daß nur gewisse zu diesem Zwecke ausdrücklich 
vorgesehene Leute ihn betreten dürfen und über dessen Inhalt 
ein laufend geführtes Lagerverzeichnis in Buch- oder Karteiform 
Auskunft gibt. Dessen Gestalt muß sich wieder ganz nach den 
besonderen, im gegebenen Falle vorliegenden Verhältnissen 
richten. Allgemein muß nur verlangt werden, daß dieses Ver- 
zeichnis für jeden Posten Stoff den Bestand zu einem be- 
stimmten Zeitpunkt, meist dem Tage der jährlich notwendig 
werdenden Aufnahme, den Zu gang und die Ausgabe enthalten 
muß, so daß durch einfaches Zusammenzählen und Abziehen der 
Bestand in jedem beliebigen Augenblicke aus dem Verzeichnis 
festgestellt werden kann. Zweckmäßig sollte man dieses laufend 
tun, damit man den Bestand jeden Augenblick einfach ablesen 
kann. 
Es ist selbstverständlich, daß die erforderlichen Buchungen 
mit großer Gewissenhaftigkeit gemacht werden müssen, damit 
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