Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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Die Ausführung der Kundenbestellungen. 
versuchen, ein und denselben Stoff oder die gleichen Teile nur an 
einer einzigen Stelle im Werk unterzubringen, da andernfalls nur 
unter Aufwand verhältnismäßig großer Verwaltungsarbeit und 
erheblicher Aufmerksamkeit zu große Lagerbestände vermieden 
und die Gelegenheit zu Unregelmäßigkeiten unterbunden wird. Sollte 
sich allerdings, vielleicht infolge der örtlichen Verhältnisse des 
Werkes, eine solche Teilung der Lagerung gleicher Stoffe oder Teile 
gar nicht vermeiden lassen, dann empfiehlt es sich, wenn irgend 
möglich, die eine Lagerstelle organisatorisch von der anderen 
abhängig zu machen, d.h. die eine, das Unterlager, nie direkt, 
sondern nur von der anderen, dem Hauptlager, aus beliefern zu 
lassen, wodurch dann von selbst die Lagerbuchführung über diesen 
Stoff oder diese Teile eine einheitliche wird. Eine weitere Schwie- 
rigkeit entsteht z. B. dadurch, daß manchmal Bestandteile auch 
gleichzeitig Fertigwaren sind, da sie als Ersatzteile vielleicht in 
großem Umfange an die Kundschaft geliefert werden. Hier ist 
sehr wohl der Fall denkbar, und zum Beispiel in Fabriken zur 
Herstellung landwirtschaftlicher Maschinen mit gutem Erfolg 
durchgeführt, daß man neben dem Bestandteillager, das für die 
Herstellung der ganzen Maschinen die erforderlichen Bestand- 
teile abzugeben hat, ein KErsatzteillager einrichtet, das tatsächlich 
die gleichen Teile enthält, aber aus besonderen Ersatzteilaufträgen 
gespeist wird, die neben der Fertigung ganzer Maschinen herlaufen. 
Die oben unter b angeführten Halbfertigwaren dürfen eigent- 
lich in diesem Zusammenhange gar nicht aufgeführt werden, sie 
sind ihrer Natur nach etwas an sich Unfertiges und daher eigent- 
lich kein Lagergut im wirklichen Sinne des Wortes, mit dem sich 
stets eine gewisse Abgeschlossenheit des Zustandes des fraglichen 
Gutes verbindet, Auch geht das Bestreben gerade neuerdings, 
Wo man, wie erwähnt, den Gedanken der „fließenden Fertigung“ 
mehr und mehr zu verwirklichen pflegt, dahin, die Mengen dieser 
Halbfertigwaren so sehr als irgend möglich zu beschränken, vor 
allem aber sie möglichst innerhalb des Unternehmens nicht zur 
Ruhe kommen zu lassen. Man sieht, auch das widerspricht dem 
Gedanken an Einrichtung von wirklichen Lagern für solche 
Halbfertigwaren; wo man deren Ansammlung in irgendwie grö- 
ßerer Menge aber nicht vermeiden kann, da gibt man ihr mög- 
lichst gar nicht den Charakter eigentlicher Lager mit geordneter 
Verwaltung und Verbuchung, und betont das dadurch. daß man 
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